Bei der Leichtathletik-WM in Tokio beendet Siebenkämpferin Nafi Thiam den ersten Tag auf Platz sechs. Nach drei Disziplinen lag sie noch auf dem zweiten Platz.
Die erste Wettkampf-Disziplin, den 100-Meter-Hürden-Lauf, beendete Nafi Thiam in ihrem Lauf auf dem fünften Platz. Mit 13,61 Sekunden lief sie ihre Saisonbestzeit. Damit belegte sie vorläufig den 15. Platz.
Im Hochsprung schaffte sie 1,89 Meter und kletterte in der Wertung auf den zweiten Platz hinter ihrer schärfsten Konkurrentin Anna Hall aus den USA, die ebenfalls über 1,89 Meter sprang.
Nach 14,85 Metern beim Kugelstoßen blieb sie auf dem zweiten Platz in der Zwischenwertung. Hall konnte allerdings ihren Vorsprung ausbauen, sie gewann das Kugelstoßen mit einer neuen persönlichen Bestleistung (15,80 Meter).
Die 200 Meter liefen dann schlecht für Thiam. Die Zeit von 25,52 Sekunden war die langsamste Zeit aller Teilnehmerinnen. Thiam rutscht auf Platz sechs ab mit 3.818 Punkten. Hall führt nach Tag eins mit 4.154 Punkten vor der Irin Kate O'Connor (3.906) und der britischen Titelverteidigerin Katarina Johnson-Thompson (3.893).
Am Samstag stehen Weitsprung, Speerwurf und 800 Meter auf dem Programm. Für Nafi Thiam waren die letzten Vorbereitungstage eher turbulent - wegen eines Streits mit dem belgischen Leichtathletikverband. Thiam kämpft in Tokio um den dritten Weltmeister-Titel. Noor Vidts, die bei den Olympischen Spielen Bronze gewann, muss verletzungsbedingt passen.

Kimeli erreicht 5.000-Meter-Finale
Isaac Kimeli steht bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio im Finale über 5.000 Meter. Der belgische Läufer kenianischer Herkunft gewann seinen Vorlauf und sicherte sich damit auf beeindruckende Weise den Startplatz für den Endlauf.
Kimeli hatte in Tokio auf den 10.000-m-Lauf verzichtet, um sich auf die 5.000 Meter konzentrieren zu können. Das Finale findet am Sonntag, dem letzten WM-Tag, statt.
Naomi Van den Broeck Sechste über 400-Meter-Hürden
Naomi Van den Broeck hat im Finale über 400 Meter Hürden den sechsten Platz belegt. Gold ging an die Niederländerin Femke Bol, die damit ihren Titel erfolgreich verteidigen konnte.
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