Groß, modern und fast fertig: Die neue Sporthalle in Schönefeld steht kurz vor der Fertigstellung. Im Erdgeschoss befinden sich neben der Halle mehrere barrierefreie Umkleidebereiche, Lagerräume, Sanitäreinrichtungen, ein Erste-Hilfe- und Dopingkontrollraum - alles durchdacht, alles bereit für den täglichen Sportbetrieb.
Im Obergeschoss: sechs Büroräume für den Leitverband des ostbelgischen Sports, ein Versammlungsraum mit Terrasse und zusätzliche Technikbereiche. "Das ganze Gebäude ist Passivhausstandard-konform konzipiert und auch gebaut worden und die Wärme wird über eine Geothermieanlage mit Wärmepumpen produziert. Wenn wir hier weitergehen, haben wir zum einen die beiden Wärmepumpen und dann hier unsere Pufferspeicher, wo dann das erwärmte Wasser zwischengelagert wird. Zusätzlich zu den Wärmepumpen haben wir auch eine Solarthermieanlage auf dem Dach, wo dann auch das Brauchwasser vorgewärmt wird. Das ganze ist eine kombinierte Anlage, weil wir hier für dieses Gebäude komplett auf fossile Brennstoffe verzichten", erklärt Olivier Groteclaes vom Technischen Dienst der Stadt Eupen. Die Baukosten für die Halle liegen bei rund fünf Millionen Euro.
Ab Ende Oktober soll die Halle, wenn alles gut verläu ft, genutzt werden - sowohl von Schulen als auch von einigen Sportvereinen: dem ETV Rhönrad, dem BC Eupen, dem LAC, dem FC Sandzak und der Gruppe "Turnen bis zur Urne".
Ergänzt wird das neue Sportzentrum durch eine Leichtathletikpiste, bei der die Arbeiten auch in vollem Gange sind. Die Leichtathletikanlage soll alles bieten, was das Sportlerherz begehrt: acht Rundlaufbahnen mit Wassergraben, Speer-, Diskus- und Hammerwurf, Hoch- und Stabhochsprung sowie Weit- und Dreisprung. Auch ein separater Aufwärmbereich und ein überdachter Zuschauerbereich sind geplant.
Die Fertigstellung der Leichtathletikanlagen ist für August 2026 geplant. Die Kosten: rund 1,52 Millionen Euro.
Christophe Ramjoie