Marc Soler (UAE Emirates-XRG) hat die vierzehnte Etappe der Spanienrundfahrt für sich entschieden. Der Spanier war nach 135,9 Kilometern von Aviles aus der stärkste frühe Ausreißer auf dem Alto de la Farrapona, einem Schlussanstieg von fast siebzehn Kilometern mit einer durchschnittlichen Steigung von sechs Prozent.
Der Träger des roten Trikots, Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike), kam mit 39 Sekunden Rückstand als Zweiter ins Ziel, Joao Almeida (UAE Emirates-XRG) folgte ihm als Dritter.
Dank der Zeitgutschriften baute Vingegaard seinen Vorsprung in der Gesamtwertung erneut um zwei Sekunden auf Almeida aus. Der 28-jährige Däne hat nun einen Vorsprung von 48 Sekunden auf den Portugiesen. Der Brite Thomas Pidcock (Q36.5) liegt mit 2:38 Rückstand auf Platz drei.
Auch am Samstag spielten die immer wiederkehrenden pro-palästinensischen Proteste eine Rolle in der Vuelta, wenn auch diesmal in begrenztem Umfang. Das umstrittene Team Israel-Premier Tech war erstmals mit angepassten Trikots ohne Erwähnung Israels gestartet, aber auch diesmal gab es am Start eine Verzögerung durch eine große Gruppe von Demonstranten.
Für den 31-jährigen Soler ist es sein zehnter Profisieg, der dritte in dieser Saison. Ende April gewann er noch die Schlussetappe und die Gesamtwertung der Asturien-Rundfahrt.
Am Sonntag erwartet die Fahrer eine hügelige Etappe von 167,8 Kilometern.
sporza/sp