Gerade einmal 23 Jahre alt und schon Kapitän: Rune Paeshuyse genießt bei Trainer Bruno Pinheiro großes Vertrauen. Paeshuyse führt die AS künftig auf dem Spielfeld an. Kapitän zu sein, empfinde er als große Ehre, sagt er. Paeshuyse geht in sein viertes Jahr am Kehrweg. Und er habe inzwischen schon einiges an Erfahrung gesammelt, meint er.
Paeshuyse habe alles, was ein guter Kapitän brauche, findet Trainer Bruno Pinheiro. Der 23-Jährige sei ein Vorbild, er habe die Klasse, kenne den Verein und die Liga.

Eine neue Saison - das ist auch immer ein bisschen Unsicherheit. Wo steht man? Ist die neu formierte Mannschaft bereits zusammengewachsen? Zumal die Personalplanung noch nicht völlig abgeschlossen ist.
"Es ist noch zu früh, um eine Stammelf zu haben", sagt Pinheiro. "Man muss sehen, wie die Spieler reagieren, wenn sie in der Anfangsaufstellung stehen oder wenn sie eingewechselt werden."
Sicher sei, so betont der neue AS-Trainer, dass ihm die Arbeit bei seinem Amtsantritt sehr erleichtert worden sei. Er habe Spieler vorgefunden, die großen Ehrgeiz haben, die eine gute Arbeitseinstellung aufwiesen und die auf Siege aus seien. Es sei nicht nötig, sie ständig anzutreiben. Und die Spieler hätten untereinander eine enge Verbindung aufgebaut.
Die neue Saison mit all ihren personellen Änderungen ist für die AS auch die Gelegenheit, den einen oder anderen Anhänger zurückzugewinnen, der nach der schwierigen vergangenen Spielzeit noch zögert. Der Spielstil, für den er stehe und den er auch mit der AS pflegen wolle, werde normalerweise von den Zuschauern wertgeschätzt, so Bruno Pinheiro. Er hoffe, dass das auch in Eupen der Fall sein werde. Aber ihm sei auch bewusst, dass gute Ergebnisse noch mehr helfen als die Spielqualität. Wichtig sei es zu gewinnen, sagt der Portugiese.
Und sollte es ein gutes Omen brauchen: Vor fast einem Jahr bekam es die AS Eupen zum Auftakt ebenfalls mit dem RFC Lüttich zu tun - und gewann 3:0.
Moritz Korff