Oliver Zewen, die Dreiländerfahrt in St. Vith ist ein fester Termin im Kalender. Das Wetter spielt ja mit in diesem Jahr.
Dieses Jahr können wir uns nicht beklagen. Das Wetter spielt total mit: Nicht zu warm, nicht zu kalt, schönster Sonnenschein, alles toll.
Haben Sie sich bei der Hitzewille diese Woche vielleicht ein paar Sorgen gemacht?
Ja, ein bisschen, weil ich glaube, dann wäre die Teilnehmerzahl sehr gering gewesen. Bei großer Hitze bleibt man besser im Schatten zu Hause.
Heute weht aber hier auch um den Start- und Zielbereich am St. Vither Triangel ein leichtes Lüftchen - also ideale Bedingungen für den Radsport. Wie viele sind denn jetzt auf dieses Angebot eingegangen?
An Radfahrern sind es praktisch 500 Leute, zusammengenommen fürs Volksradfahren, für Rennrad und Mountainbike. Beim Volksradfahren haben wir kürzere Strecken von 25 und 40 Kilometern. Fürs Rennrad bieten wir 78, 70, 112 und 146 Kilometer an, und dann kommt noch das Mountainbike mit Strecken von 38 und 60 Kilometern.
Interessant ist, dass hier auch Leute ohne Rad unterwegs sind.
Ja, seit einigen Jahren bieten wir auch zwei Wanderstrecken an, das sind die fünf Kilometer und die zehn oder 11,5 Kilometer. Auch das findet guten Anklang. Es waren plusminus 120 Wanderer da, es ist sogar ein Bus aus der Wallonie angereist. Alles tipptopp.
Es läuft auch das eine oder andere Mountainbike-Rennen für die Kids.
Ja, das ist auch sehr gut besucht in diesem Jahr. Wir haben plusminus 170 Kinder, die teilnehmen in Kategorien von U9 bis U15.
Oliver Zewen, Sie haben jetzt als neuer Präsident Verantwortung übernommen, nachdem Freddy Steinmetz schon angekündigt hatte, dass er die Verantwortung in neue Hände geben will. War das für Sie klar oder haben die anderen Mitglieder Sie dazu gedrängt?
Nein, dazu gedrängt bin ich nicht geworden. Aber zuerst möchte ich mich mal ganz herzlich bei Freddy bedanken. Er hat das zehn Jahre lang super toll gemacht. Man hat schon ein bisschen mit mir gesprochen und diskutiert. Dann haben sich gute Leute im Vorstand zusammengefunden und das hat mich dann überzeugt, dieses Amt anzugehen.
Und bisher fühlen Sie sich auch darin bestätigt?
Ich fühle mich darin bestätigt. Das Team ist super, die Stimmung ist super. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg.
Stephan Pesch