Ausgabe Nummer 23 vom MTB-Weekend in Eupen steht auf dem Plan. Rund um den Parcours an der Frankendelle werden nächste Woche Samstag und Sonntag (10. und 11. Mai) wieder zahlreiche Rennen stattfinden. Die Kid's Challenge, der 3 Nations Cup und in diesem Jahr sogar die Walloniemeisterschaft machen Halt in Eupen.
Die Vorbereitungen laufen bereits seit einigen Monaten und im Organisationsteam ist man guter Dinge, da das schöne Wetter der letzten Tage die Arbeiten verschnellert hat. Für Fréderic Rosenstein vom RSK Eupen kann es also losgehen. "Die Freude ist natürlich riesig, steigt von Tag zu Tag mit steigenden Einschreibezahlen, mit steigenden Anfragen für Team- und Campingstellflächen. Die Strecke ist immer besser befahrbar und macht uns auch im Training natürlich mehr Freude als bisher."
Getan hat sich dabei einiges auf der Strecke. Größte Veränderung ist das neue Steinfeld gut einsehbar am Rande der Frankendelle. Eine Anhäufung von großen und kleinen Steinbrocken, die man nicht mal eben so überfährt ... "Also das Besondere ist, dass es ein technisches Hindernis ist, das wir künstlich erzeugt haben und eben die Athleten nochmal mehr fordern soll als in der Vergangenheit. Wir durften es dieses Jahr dann auch in der Zusammenarbeit mit der Stadt Eupen und dem Steinbruch Kettenis realisieren."
"Die Schwierigkeit ist, dass man sehr viele Widerstände erfährt, es ist schwierig zu überfahren, man muss sehr viel Gleichgewicht halten, um dann möglichst auf dem Fahrrad aus dem Steinfeld herausfahren zu können. Da trennt sich dann wirklich die Spreu vom Weizen.“
Die Strecke hat es daneben aber so oder so in sich. Fréderic Rosenstein und sein Team haben hier die letzten Wochen alles vorbereitet für die wichtigsten zwei Tage des Jahres für den Eupener Radsportklub. Neben dem Steinfeld gibt es noch ein paar andere Highlights, denn die Eupener Strecke bleibt weiterhin sehr anspruchsvoll.
Was die Strecke auszeichnet: "Hier ist ein sehr abwechslungsreiches Terrain mit wenig Erholungsmöglichkeiten, mit unterschiedlichen Hürden und technischen Hindernissen, gepaart mit relativ steilen, knackigen Anstiegen, sodass sowohl die technischen Fähigkeiten als auch die Physis geprüft werden. Ein weiteres Highlight hier auf der Strecke ist der große Sprung hin zum Parlament, der jedes Jahr spektakuläre Aktionen der Athleten zeigt und auch ein absoluter Zuschauermagnet ist."
Bis nächste Woche Samstag laufen für den Verein jetzt die Vorbereitungen weiter. Danach geht es für zahlreiche MTBler aus der Region, darunter auch Arne Janssens, und für die Mountainbiker aus unterschiedlichen Ländern in einem starken Teilnehmerfeld auf die neue Strecke. Dann wird sich auch zeigen, für wen das neue Steinfeld zu einer richtigen Herausforderung wird.

Robin Emonts
Ich wage einmal zu behaupten, dass dieses “Steinfeld” zu bösen Stürzen und Verletzungen führen wird. Hoffentlich nicht.