Am Samstag hatten die beiden zur Teampräsentation nach St. Vith geladen - eine solche Präsentation ist auch für ein kleines privates Rennteam wichtig. "Zum einen möchten wir uns damit bei den Sponsoren bedanken, zum anderen möchten wir so auch ein bisschen Geld sammeln, um die Saison zu finanzieren. Natürlich wollen wir auch zeigen, was wir alles Schönes aufgebaut haben", erklärt Steven Hermann.
Das Resultat kann sich sehen lassen, neben den beiden Rennfahrzeugen verfügt das Team seit dem vergangenen Jahr auch über einen liebevoll hergerichteten Teambus, der Platz für sieben Personen bietet. Zu den Rennen reisen auch immer die Mechaniker an. Drei sind es mittlerweile, die die Motorsport-verrückte Familie bei den Rennen unterstützen.
Steven, der das Benzin im Blut von seinem Vater Rainer geerbt hat, tritt in diesem Jahr auf der europäischen Autocross-Bühne ein wenig kürzer, auch um seine Partnerin Rieke bei dem Vorhaben, den Ladies-Cup zu gewinnen, optimal zu unterstützen.

Rieke ist ehrgeizig. "Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es egal ist, wo ich am Ende lande. Letztes Jahr bin ich Dritte geworden. Dieses Jahr würde ich gerne in den Top drei landen, wenn nicht sogar Meisterin werden."
Christophe Ramjoie