Es fehlte vor dem Spiel noch genau ein Sieg, um die Meisterschaft in der P2 klarzumachen, doch die offensivstärkste Mannschaft der Liga (72 Tore in 23 Spielen) tat sich schwer bei Bellevaux. Die erste Halbzeit verlief sehr chancenarm, die beste Gelegenheit gab es symptomatisch nach einer Standardsituation. Anthony Rogister fand mit seinem Freistoßversuch aus etwa 20 Metern seinen Meister in Person von Leloup, dem Torhüter der Gastgeber.
Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit, kam St. Vith dann zielstrebiger aus der Kabine. Schon nach einer Minute war der Ball im Tor, kurz vorher war dieser allerdings auch hinter der Torauslinie, weshalb es statt dem 0:1 nur Abstoß gab.
In der Folge blieb der RFC die aktivere Mannschaft, musste aber auch zwei gute Kontersituationen überstehen. Die Erlösung brachte schließlich der eingewechselte Sarlette. Nach einer Standardsituation schaffte es Bellevaux nicht, die Situation zu klären, der Mittelfeldspieler schloss beherzt ab und traf zur Führung - sehr zur Freude der zahlreichen mitgereisten Fans aus St. Vith.
In der Folge blieb St. Vith weiterhin die bessere Mannschaft, durch eine Abseitsposition von Reinartz wurde das zweite Tor jedoch verwehrt. Rogister traf wenig später erst nur die Latte, dann knapp am Tor vorbei.
Durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit war es letztlich ein verdienter, wenn auch mühsamer Sieg. Dies war den Büchelstädtern spätestens mit dem Abpfiff aber egal, denn nun kannte der Jubel keine Grenzen mehr.