Sechs Punkte aus den letzten fünf Spielen, die Formkurve der AS zeigt zumindest in diesem Jahr leicht nach oben. Ein Sieg, eine Niederlage und drei Unentschieden lassen den Klassenerhalt bei noch sechs verbleibenden Spielen in der Challenger Pro League immer wahrscheinlicher werden.
"Ein bisschen Stabilität kann man erkennen, im Vergleich zu anderen Saisonabschnitten", deutet Trainer Mersad Selimbegovic die Formkurve seiner Mannschaft. Zumindest beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsplatz jetzt sieben Punkte.
Der Klassenerhalt ist das Minimalziel, das die Mannschaft gerne so schnell wie möglich erreichen möchte. Auswärts beim Tabellendritten La Louvière zu spielen, kommt da gerade recht. Wieder so ein Spiel in dem die Ostbelgier vielleicht ein wenig ungezwungener aufspielen können.
"Auf dem Platz passiert alles im Kopf. Einen Moment nachzudenken, das ist schon zu spät. Das ist uns dieses Jahr so oft passiert. Dann die Erwartungshaltung der Jungs selbst. Wie viele von denen haben aber letztes Jahr konstant in der 1. Division gespielt. Das sind alles so Faktoren, die nicht in die Analyse einfließen, aber ich in Betracht ziehen muss."
Konstanz gab es nach Meinung des Trainers in dieser Saison lediglich bei Rune Paeshuyse und Yentl Van Genechten. Zwei Säulen sind zu wenig, um eine ruhige Saison zu spielen. Mit Milos Pantovic fehlt gegen La Louvière einer der Spieler, der zuletzt etwas mehr Konstanz geliefert hat, wegen seiner fünften Gelben Karte, heißt also wieder Veränderung an der Startelf der AS Eupen.
Der Klassenerhalt soll jetzt so schnell wie möglich abgehakt werden, bevor dann wieder einige große Veränderungen am Kehrweg stattfinden werden. Die Übernahmeverhandlungen sollen weiter fortgeschritten sein. Das Gesicht der Mannschaft wird sich aber in jedem Fall verändern, denn 15 Verträge der Profis laufen im Sommer aus. Aber das ist am Kehrweg ja nichts Neues.
Christophe Ramjoie