Nach ausgeglichenem Beginn waren es die Gastgeber, die besser in die Partie fanden und nach dem Treffer von Geoffrey Lahonda mit 5:2 in Führung gingen. Es war der erste Treffer Lahondas für die KTSV nach seiner mehrmonatigen Verletzungspause. Die Gäste aus Visé kamen danach besser ins Spiel und erzielten den Ausgleich in der 14. Minute.
Die Partie entwickelte sich in der Folge zu einem offenen Schlagabtausch. Eupens Schlussmann Youri Denert war am Mittwochabend stark aufgelegt und hatte Anteil daran, dass die Ostbelgier in der 20. Minute wieder mit zwei Toren in Front lagen (11:9). Diese Führung sollte aber nicht lange Bestand haben, denn in der 23. Minute lagen die Gäste aus der Maasstadt wieder mit einem Treffer vor.
Es blieb ein Hin und Her zwischen den beiden Teams. Von der Siebenmeterlinie aus war es Eupens Kapitän Damian Kedziora, der die Ostbelgier wieder in Führung brachte. Mit 16:14 ging es in die Kabinen.
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Nach dem Seitenwechsel erwischten die Eupener einen guten Start und schnell wurde der Pausenvorsprung verdoppelt (18:14). Eupen hatte die Gäste aus der Maasstadt in den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts unter Kontrolle. Erst nach einer Zeitstrafe für Eupens Mormont war Visé wieder mehr am Zug. Eupens neuer Trainer Goran Vukcevic war gezwungen, mit einer Auszeit zu handeln. Visé schien lanciert zu sein, als in der 42. Minute das 21:21 gelang.
Eupen ließ sich aber nicht überrumpeln und hielt die Partie offen. Mit etwas Glück sorgte Lahonda in der 50. Minute für das 24:22. Eupen blieb nervenstark. Zwei Minuten vor dem Ende das 30:27, welches von Youri Denert im Tor der Eupener verteidigt wurde. Im Gegenzug Noah Bartholemy mit dem vorentscheidenden 31:27 bei noch 58 Sekunden auf der Uhr. Lahonda machte mit der Balleroberung und dem Treffer zum 32:27 alles klar für die KTSV, die sich am Ende mit 33:28 durchsetzte.
Am 22. Februar empfangen die Eupener Houten zum nächsten Heimspiel in der Super Handball League.
Christophe Ramjoie