Winter-Neuzugang Philipp Edjike feierte gegen Lierse sein Startelfdebüt bei den Schwarz-Weißen. Für ihn musste Amadou Keita Platz machen. Das war die einzige Veränderung an Selimbegovics Startelf im Vergleich zum Heimsieg aus der Vorwoche. Von den beiden letzten Neuzugängen gehörte nur Igor Plastun zum Aufgebot der AS. Gaetan Hendrickx hatte es nicht in der 18er-Kader geschafft.
Die Gäste waren die aktivere Mannschaft in der Anfangsphase mit dem ersten Abschluss in Richtung des Eupener Tors in der zehnten Minute durch Matuta. Der Schuss konnte von Gorenç aber abgeblockt werden. Schrecksekunde bei den Ostbelgiern in der 17. Minute, als Renner den Ball im Sechzehner genau in die Füße seines Gegenspielers Daguin spielte, verhinderte dann aber gleich doppelt den Gegentreffer.
Das nächste Geschenk der Eupener Hintermannschaft nahmen die Gäste in der 29. Minute an. Niang spielte den Ball genau in die Füße auf Mawete. Der legte gedankenschnell für Kireev, der den Ball unten links im Eupener Tor einschlagen ließ. Quasi im Gegenzug sorgte Regan Charles-Cook mit viel Willen auf dem Boden für das 1:1 in der 31. Minute. Zehn Minuten nach dem Ausgleichstreffer musste der Torschütze Regan Charles-Cook verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Jérôme Déom.
Nach dem Seitenwechsel blieb auch Niang in der Eupener Kabine. Für ihn musste Amadou Keita in der zweiten Halbzeit ran. Lierse mit dem besseren Start in die zweite Halbzeit. Adinany mit der präzisen Flanke auf den zweiten Pfosten für Claes auflegte, der zum 1:2 traf.
Es folgte erneut die Eupener Reaktion, die diesmal aber nicht von Erfolg gekrönt war. Déoms Schuss zu zentral auf Lierse-Keeper Peersman. In der 55. Minute war Kireev auch am nächsten Treffer der Gäste beteiligt. Victor Daguin mit dem Treffer zum 1:3 mit vorentscheidendem Charakter, denn Eupen wankte gewaltig. In der 66. Minute vereitelte Lierse-Keeper Peersman den möglichen Eupener Anschlusstreffer mit einem starken Reflex.
Amadou Keita musste in der 81. Minute nach seiner zweiten Gelben Karte mit Gelb-Rot vom Platz und die elfte Saisonniederlage der Ostbelgier war besiegelt.
Am nächsten Wochenende geht es zum Tabellenletzten Jong Genk.
Christophe Ramjoie