Das Nachholspiel gegen Lokeren-Temse schon jetzt stattfinden zu lassen, sieht man auf Seiten der AS Eupen mit einem gewissen Zähneknirschen. "Mittwochabend wäre es ok. Wir befinden uns in einem Zeitfenster, dass wir innerhalb von 72 Stunden zwei Auswärtsfahrten machen müssen, das finde ich nicht so cool", sagt Eupens Trainer Mersad Selimbegovic.
"Lokeren hat am Freitagabend gespielt und das auch noch Zuhause. Sie haben ein bisschen mehr Zeit zur Vorbereitung und zum Regenerieren, aber es ist halt so."
Die letzte Ausfahrt am Wochenende nach Zulte war eine emotional schwierige Angelegenheit, die es erst einmal zu verarbeiten gilt. Für Selimbegovic schweißen diese Momente das Team zusammen. "Diese Energie und diese Bereitschaft ist langsam immer mehr da, immer mehr zusammen zu halten und sich dagegen zu wehren. Das ist der wichtigste Aspekt, der immer stärker zur Erscheinung kommt. Ich hoffe, dass es so bleibt und irgendwann auch das Matchglück auf unserer Seite ist."
Das Glück im Spiel ist der AS schon seit ein paar Wochen abhanden gekommen. Den letzten Sieg gab es am 22. November bei Club NXT. Seitdem gab es fünf Niederlagen am Stück.
Nun hofft Selimbegovic darauf, dass die Mannschaft auch mit einem Rumpfaufgebot in Lokeren die Wende erzwingen kann. "Wir brauchen Energie und dürfen auch nicht alles hinnehmen."
Christophe Ramjoie
Also als Trainer nur auf Glück zu hoffen,da wird das nichts.
Er sollte ja wissen wo sie Punktemässig stehen,kurz vor einen Abstiegplatz in der Bedeutungslosigkeit.