In einer weitgehend unterhaltungsarmen ersten Halbzeit war Walhorn die aktivere Mannschaft. Gefahr erzeugten beide Mannschaften insbesondere mit Distanzschüssen, diese blieben jedoch weitgehend ungefährlich. So war es ein individueller Fehler von Bütgenbachs Verteidiger Noah Kohnen, welcher von Philipp Kessler eiskalt bestraft wurde. Plötzlich frei vor dem Torwart lupfte der Torjäger diesen frech und erzielte kurz vor der Halbzeit den Führungstreffer für die Gastgeber (44.).
Für die zweite Halbzeit hatte sich Bütgenbach dann offensichtlich mehr vorgenommen und kam mit mehr Energie aus der Kabine. Niessen (51.), Sonnet (55.) und Johanns (62.) ließen allerdings allesamt gute Chancen liegen, letzterer scheiterte per Kopf am Querbalken. Nachdem erneut Sonnet aus aussichtsreicher Position vergab und nur das Außennetz traf (66.), war es auf der Gegenseite wieder Kessler, der den Unterschied machte. Er überrumpelte einen Bütgenbacher Verteidiger, kam erneut frei durch und vollstreckte zum 2:0 (69.). Bütgenbach war geschockt und Walhorn erhöhte fast noch weiter, der kurz zuvor eingewechselte Winterneuzugang Jonah Duveau enteilte über rechts, sein Schuss wurde im letzten Moment zur Ecke abgeblockt (82.).
Die Schlussoffensive von Bütgenbach kam schließlich zu spät und zu unpräzise, gleich mehrere Chancen ließen die Gäste kurz vor Abpfiff liegen. Es blieb beim 2:0 für Union Walhorn. Als nächstes steht für Walhorn ein Auswärtspiel bei Jalhay an, Bütgenbach empfängt Bellevaux.
Sören Sierck