In der nächsten Saison können die Belgier erstmals eine Damen-Staffel im Weltcup stellen. Bei den Herren hat es unterdessen einen Trainerwechsel gegeben. Auf den Franzosen Clément Dumont folgte mit François Soulier ein weiterer Franzose.
"François Soulier kommt eher aus der Jugendabteilung", erklärt Verbandspräsident Philippe Heck. "Die Vorbereitung auf die neue Saison ist gut verlaufen. Wir starten ambitioniert in die neue Weltcup-Saison. Wir haben drei Quotenplätze bei den Männern und zum ersten Mal auch drei Quotenplätze bei den Frauen. Wir werden an jeder Herren-, Frauen- und Mixed-Staffel teilnehmen können."
Die Quotenplätze sind für die Belgier wichtig, vor allen Dingen im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2026. Wenn alles gut läuft, können bei Olympia neben der Männer-Staffel auch eine Frauen- und Mixed-Staffel an den Start gehen.
Philipp Heck rechnet in dieser Saison mit einigen guten Resultaten der belgischen Athleten. Vor allen Dingen im Damen-Bereich konnten viele Fortschritte gemacht werden und der Abstand zur Weltspitze ist ein Stück kleiner geworden.
Ein ganz wichtiger Baustein für die Zukunft ist auch, dass Biathlon ab Januar Teil des Förderzentrums Ostbelgien sein wird. "Ohne Infrastruktur konnte man in Belgien bislang keine Jugendarbeit machen. Ziel ist es, die Jugend an das Top-Niveau heran zu führen. Das können wir in Zukunft machen."
Hauptamtlicher Trainer der Biathlon-Abteilung wird Pascal Langer. Er soll die künftigen Thierry Langers oder Lotte Lies aus Belgien für den internationalen Biathlon-Weltcup wettbewerbsfähig machen.
Christophe Ramjoie