Noch sind die Stühle in der Halle am Stockbergerweg leer. Die Frauen der KTSV Eupen können sich voll und ganz auf die isländische Mannschaft Haukar Handball vorbereiten.
"Wir sind Außenseiter. Ich glaube wir müssen schon hier etwas aus dem Heimvorteil machen. Wir müssen uns gut vorbereiten und dürfen nicht viele Fehler machen. Wir müssen mit Selbstbewusstsein spielen und ein bisschen Glück haben", schätzt KTSV-Trainer Philipp Reinertz die Chancen ein.
Es ist das zweite Jahr in Folge, dass die Eupenerinnen als Vize-Landesmeister europäische Handballluft schnuppern dürfen. Für einige Spielerinnen ist es aber eine Premiere. "Die Aufregung ist noch nicht so sehr da, aber ich denke, die wird noch kommen. Wir können aber ganz gut damit umgehen", sagt Eva Xhonneux, eine der neuen Spielerinnen bei der KTSV Eupen.
"Die anderen Mädels haben es ja zum Teil schon gemacht. Wir schauen mal am Samstag, wie es wird. Am Sonntag können wir reagieren und schauen, dass wir im besten Fall weiterkommen."
Aus Kostengründen werden Hin- und Rückspiel an einem Wochenende an einem Ort ausgetragen. Beide Teams haben sich auf Eupen geeinigt. Das Europacup-Feeling geht ein wenig verloren. "Klar wären wir gerne nach Island geflogen. Aber so ist es für alle Seiten die beste Lösung", sagt Trainer Reinertz.
Christophe Ramjoie