Ihr Karriereende erfolgt nun im Alter von 26 Jahren - den Schritt hat sie sich gut überlegt. "Es sind viele Faktoren, die da eine Rolle spielen. Die Zeit, die ich darin investiert habe. Fünf bis sechs Trainingseinheiten die Woche, die jeweils zwei bis zweieinhalb Stunden dauerten. Die Zeit, die ich investiert habe, gab mir nicht mehr das, was ich erwartete. Ich hatte gehofft, mich meiner Bestzeit zu nähern, was aber nicht geklappt hat. Dann war es für mich in diesem Jahr das letzte Jahr, und das war auch so in Ordnung", sagt Marie Fickers.
Highlights in solch einer Leichtathleten-Laufbahn gibt es natürlich viele. Dennoch sticht einer heraus: "Einer meiner schönsten Momente war der dritte Platz bei der Belgischen Meisterschaft 2017, wo ich meine Bestzeit verbessert habe, weil es damals auch so unerwartet war", erinnert sich Fickers zurück.
Die Jagd nach eigenen Bestzeiten ist nun beendet, in Zukunft kann sich die nun ehemalige Leichtathletin vorstellen, ihr Wissen an die nächsten Generationen zu vermitteln.
Christophe Ramjoie