Zum Auftakt fehlten KTSV-Trainer mit David Denert und Geoffrey Lahonda zwei Routiniers. Jerome Majean war auf Hochzeitsreise. Der erst 16-jährige Colin Herné füllte den Kader der Ostbelgier auf. Kim Schröder erzielte den ersten Treffer der KTSV in der vierten Minute zum 1:1-Ausgleich. Mit dem zweiten KTSV-Treffer brachte Bartosz Kedziora Eupen eine Minute später zum ersten Mal in Führung. Es war eine knappe Geschichte zwischen den beiden Kontrahenten, mit starken Torhüter-Aktionen auf beiden Seiten.
Die KTSV war danach etwas zu unpräsize im Abschluss und Hubo schnappte sich die Führung zurück. Es war aber nur eine Momentaufnahme, denn Mitte des ersten Spielabschnitts lagen die Eupener wieder in Front. Diese knappe Führung hatte auch in der Folge Bestand. Selbst in Unterzahl, nach Zeitstrafe für Sid Hartel, gelang es den Hausherren nicht, die Führung an sich zu reißen. Die KTSV handelte sich wenige Augenblicke nach der ersten Zeitstrafe auch die nächste ein. Kim Schröder musste für zwei Minuten auf die Bank.
Die Überzahlsituation wurde von Hubo genutzt, um in der 25. Minute von der Siebenmeterlinie aus wieder in Führung zu gehen. Wieder komplett, gelang es den Eupenern dann aber wieder, die Spielkontrolle zurückzugewinnen. Nach Toren von Wudtke und Mormont lag Eupen zum ersten Mal mit zwei Toren vorn. Kurz darauf waren es sogar drei Tore Vorsprung nach Tor von Noah Bartholemy. Zur Pause dämmte Hubo den Schaden dann wieder ein wenig ein, 12:14 war der Rückstand beim Gang in die Kabinen.
Mit Schwung kam die KTSV aus der Kabine und verdoppelte den Vorsprung innerhalb der ersten drei Minuten. Damian Kedziora erhöhte von der Siebenmeterlinie auf 18:13 aus Eupener Sicht und das 19:13 für die Eupener sollte auch noch folgen, ehe Hubo sich mit dem Tor zum 14:19 zurückmeldete.
Der Mannschaft von Trainer Bram De Witte gelang es, den Abstand zu den Gästen wieder etwas zu verringern. Für die Schlussphase wurde es noch einmal spannend, als Eupen rund zehn Minuten vor dem Ende nur noch einen Treffer vor lag.
Vier Minuten später gelang den Limburgern der Ausgleich. Der eingewechselte Max Schunck hatte mit seiner Parade Anteil daran, dass Hubo nicht in Führung ging, bei noch knapp fünf Minuten auf der Uhr. Damian Kedziora sorgte mit einem Heber für die neuerliche Führung der Mannschaft aus Ostbelgien, die Youri Denert mit dem ersten parierten Siebenmeter der Gastgeber verteidigte.
Im zweiten Anlauf dann aber doch der Ausgleich der Limburger, aber Bartosz Kedziora gelang der entscheidende Treffer knapp 90 Sekunden vor dem Ende.
Am nächsten Wochenende bestreitet die Kedziora-Sieben ihre Heimpremiere am Stockbergerweg. Gegner ist dann Aalsmeer aus den Niederlanden.
Christophe Ramjoie