Die neu formierte Mannschaft der Ostbelgierinnen erwischte keinen guten Start in die Partie und lag recht schnell mit zwei Treffern zurück gegen die Mannschaft von Hubo Handball. 2:4 betrug der Rückstand nach knapp sieben gespielten Minuten. Eupen war im Anschluss besser in der Defensive und nach einem Doppelschlag von Laura Michel war in der neunten Minute alles wieder ausgeglichen.
Der dritte Michel-Treffer brachte nach knapp zehn gespielten Minuten die erste Führung der Gastgeberinnen am Stockbergerweg, ehe Hubo das Spiel in der elften Minute wieder drehte. In der Folge war es eine ausgeglichene Begegnung zwischen der von Philipp Reinertz trainierten Sieben vom Stockbergerweg und der Mannschaft aus der Provinz Limburg.
Nach etwas mehr als 20 gespielten Minuten gelang es wieder den Gästen aus Limburg, sich leicht abzusetzen (8:10). Mit ihrem dritten erfolgreich verwandelten Siebenmeter sorgte Laura Michel für den Ausgleich zum 10:10. Der nächste Siebenmeter brachte die Führung für die Gastgeberinnen. Diesmal verwandelte Lauranne Beckers sicher von der Linie (12:11). Diese knappe Führung sollte bis zur Pause Bestand haben, am Spielstand änderte sich nämlich bis zur Halbzeit nichts mehr.
Juliette Maes, nun bei Hubo, sorgte in der 33. Minute von der Siebenmeterlinie für den Ausgleich gegen ihre Ex-Mannschaft. Die Eupenerinnen hatten im Anschluss etwas Aufwind und führten etwas deutlicher mit drei Treffern (15:13). Nach einem kurzem Zwischenhoch der Gäste war Eupen wieder am Zug und die Führung wuchs bis zur 40. Minute auf vier Zähler an. Hubo hatte nun deutlich mehr Schwierigkeiten im Abschluss, weil auch die KTSV-Abwehr besser stand. Folge war, dass der Vorsprung der KTSV noch größer wurde: 21:14 nach 44 Minuten. Eupen zog weiter davon, ehe Hubo nach sechs Gegentreffern in Serie wieder einen Treffer landen konnte.
Der Sieg schien dem Titelkandidaten aus Ostbelgien bei noch rund elf Minuten auf der Uhr fast nicht mehr zu nehmen. Der Eindruck verstärkte sich, da Hubo einige Abschlüsse nur ans Aluminium brachte. Hubo verringerte den Abstand noch einmal, am Ende wurde es aber ein letztendlich ungefährdeter 26:21-Erfolg
Am kommenden Wochenende geht es für die Eupenerinnen zum Provinz-Duell bei Union Beynoise.
Christophe Ramjoie