Nachdem die ersten 20 Minuten im Spiel zwischen Elsenborn und Lontzen wenig Nennenswertes zustande brachten, war es ein Elfmeter, der die Gastgeber in Führung brachte. Tom Strumphler hatte Sven Mertens im Strafraum zu Fall gebracht, dabei aber eigentlich auch den Ball gespielt. Der Unparteiische entschied dennoch auf Strafstoß, den der Gefoulte souverän verwandelte. Direkt vorm Pausenpfiff war es dann plötzlich Nico Vannerum, der sich aus fast 30 Metern ein Herz fasste und den Ball links in den Winkel donnerte - nach torlosem Auftakt in die Saison also direkt ein Traumtor für Lontzen.
Beflügelt von dem Ausgleich kam Lontzen mit viel Schwung aus der Kabine. Nach mehreren guten Torabschlüssen war es nach 67 Minuten Tom Strumphler, der nach einer Hereingabe von rechts ganz cool blieb und aus kurzer Distanz zum 1:2 für die Gäste traf.
In der Folge blieb Lontzen die spielbestimmende Mannschaft, belohnte sich allerdings nicht. Der Ausgleich kam dementsprechend überraschend, und wieder war es nach einem Standard. Lontzen klärte eine Ecke nicht ausreichend und Noah Heinen traf aus kurzer Distanz zum 2:2 (82. Minute). Nur zwei Minuten später wurde Leon Koonen zwölf Meter vor dem Tor viel zu viel Platz gelassen, sein harter und platzierter Schuss ließ Andy Mackels keine Chance (84. Minute). In der Nachspielzeit hatte Elsenborn noch einmal die große Möglichkeit auf den Ausgleich, der Abschluss von David Paquay ging aber leicht abgefälscht haarscharf am Tor vorbei. Für diese kam schließlich auch Torhüter Andy Mackels mit nach vorne, der Lucky Punch für Elsenborn blieb jedoch aus, stattdessen traf Leon Koonen im folgenden Konter zum 2:4 Endstand ins leere Tor.
Damit wartet der USFC Elsenborn nach drei Spieltagen weiterhin auf die ersten Punkte in der Saison, während Lontzen seine bisherige Torflaute eindrucksvoll beendete.
Sören Sierck