Am Samstag gab es ein kleines Turnier am Stockbergerweg gegen Titelkandidat Bocholt, die zweite Mannschaft des TSV Bayer Dormagen und Berchem aus Luxemburg. Die KTSV hat alle drei Spiele verloren.
Trainer Mariusz Kedziora sieht seine Mannschaft dennoch auf einem guten Weg, bevor es am 8. September mit dem Spiel gegen Hubo Handball losgehen wird. "Ich finde, dass wir sehr gut arbeiten. Die Spieler sind sehr motiviert. Wir haben es nicht einfach, weil unser Kader so ist, wie er ist. Das bedeutet, dass viele Spieler über 60 Minuten spielen müssen, wenn man ein Spiel gewinnen möchte, aber das ist nicht das Ziel in der Vorbereitung."
Mit Jonathan Deutz und Youri Denert gab es in der Sommerpause lediglich zwei Transfers. Die Konkurrenten haben sich deutlich mehr verstärkt und setzen auch auf einen breiten Kader. In Eupen weicht man nicht vom eingeschlagenen Kurs ab, vor allen Dingen auf regionale Spieler setzen zu wollen.
Ein Vorteil ist es sicherlich, dass die Mannschaft in ihrer dritten Saison im niederländisch-belgischen Handball-Oberhaus schon eingespielt ist. "Manche junge Spieler haben im letzten Jahr wenig Spielminuten bekommen. Diese Saison werden sie wohl mehr zum Einsatz kommen, müssen dann aber lernen, mit ihren Kräften hauszuhalten, denn das Ganze ist sehr kräfteverschleißend."
Was das Saisonziel anbelangt, ist Mariusz Kedziora vorsichtig: "Wir werden es schwer haben. Natürlich sind wir ehrgeizig. Wir wollen natürlich für Überraschungen sorgen. Die Frage ist, wie wir das körperlich schaffen".
Mit David Denert und Geoffrey Lahonda fehlen dem Trainer ohnehin zurzeit zwei weitere Spieler verletzt. Lahonda wird wohl erst im Februar wieder zur Mannschaft stoßen. Möglicherweise wird es noch einen Transfer am Stockbergerweg gehen. Aber "es wird sehr schwierig", sagt Kedziora abschließend.
Christophe Ramjoie