KTSV-Präsident Marc Wagner ist überzeugt, dass sich für seinen Verein im umbenannten Umfeld nichts ändern wird. "Man will eine Erneuerung der Liga und die Liga nach außen neu vermarkten. Man möchte das Ganze internationaler und professioneller aufsetzen. Aber ich denke, für uns wird sich spielerisch wenig ändern. Ziel ist es, die Liga an den EHF ran zu führen."
Genau das ist der Punkt, denn bislang berechtigte der Gewinn der Bene-League nicht zur Teilnahme an einem europäischen Handball-Wettbewerb. Die Verhandlungen, das zu verändern, laufen.
Der Name der Liga ist verändert, aber aus wie vielen Mannschaften die Serie bestehen soll, ist noch nicht klar. Ab der Saison 25/26 soll die Handball-Super-League um zwei Mannschaften aufgestockt werden. Längerfristig ist sogar die Aufstockung auf 16 Mannschaften angedacht. Aber konkret ist das noch nicht.
Das Ganze hat langfristig auch zum Ziel, dass der Handball in Belgien und den Niederlanden professioneller betrieben wird. "Man ist an einem Lizenzabkommen dran. Aber das ist ein bisschen früh", meint Wagner. "Wir müssen schauen, dass wir es hier schaffen, mit regionalen Spielern ein Maximum an Niveau rauszuholen."
Christophe Ramjoie