Beim Remake des EM-Finales des letzten Jahres waren die Belgierinnen der Favorit. Die Cats legten dann auch gleich mal im ersten Viertel stark vor. Cats-Superstar Meesseman gab mit zwei erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen den Ton an. Die Spanierinnen hatten etwas Anlaufzeit nötig, ehe die Partie im Anschluss ausgeglichener verlief. Die Belgierinnen hatten in der Bercy-Arena in Paris aber immer die Oberhand im ersten Viertel.
Anderthalb Minuten vor dem Ende des ersten Viertels erhöhte Delaere mit einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf auf 26:19 für die Cats. Zum Ende dann noch einmal die Spanierinnen am Zuge und das erste Viertel endete mit der Schlusssirene mit 26:26. Gustafson war es, die präzise aus der Distanz für Spanien ausglich.
Die Spanierinnen gingen zu Beginn des zweiten Viertels zum ersten Mal in Führung, die von den Cats aber schnell wieder zurückerobert wurde. Mitte des Viertels wurde es dann dank Kyara Linskens und Elise Ramette wieder deutlicher (42:32). Die Spanierinnen meldeten sich mit einem Dreier zurück, da blieben noch knapp zwei Minuten auf der Uhr im zweiten Viertel. Die Belgian Cats wussten die Spanierinnen auf Distanz zu halten und nahmen eine 48:37-Führung mit in die Pause.
Die Cats hatten auch zu Beginn des dritten Viertels die Kontrolle über das Spiel und der Vorsprung wuchs immer weiter an. Mitte des dritten Viertels waren es schon 20 Zähler, als Vanloo auf 59:39 erhöhte. Der Vorsprung der Cats blieb auch bis zum Ende dieses Viertels deutlich. Mit 67:49 ging es auf die Zielgerade.
Der Sieg der Belgierinnen sollte nicht mehr in Gefahr kommen, denn auch ein kurzes Aufbäumen der Spanierinnen wurde schnell wieder unter Kontrolle gebracht. Am Ende war es mit 79:66 deutlich.
Damit stehen die Cats zum ersten Mal im Halbfinale bei Olympischen Spielen. Am Freitag bestreiten die Europameisterinnen ihr Halbfinale.
Christophe Ramjoie
