Athleten aus der ganzen Welt strömen seit Tagen nach Paris, um an dem sportlichen Highlight des Jahres teilzunehmen. Die Vorfreude auf die Spiele ist bei ihnen deutlich spürbar. Die Sportstätten, die über ganz Frankreich verteilt sind, sind bereit für hoffentlich schöne und saubere Spiele.
Auf der anderen Seite stehen die Spiele aber auch in der Kritik, da sich die Pariser in der ganzen Sache ein wenig untergeordnet fühlen. Die Metropreise wurden kräftig erhöht und auch sonst sind die Preise in der Metropole gestiegen, denn bei Millionen zusätzlichen Gästen hoffen viele doch auf zusätzliche Gewinne.
Vielerorts gleicht die Stadt der Liebe einem Hochsicherheitstrakt, denn viele Sehenswürdigkeiten sind während der Olympischen Spiele abgeriegelt und nur mit einer Zugangsberechtigung näher zu betrachten.
Hinzu kommt, dass das Verkehrschaos noch weiter zugenommen hat, denn die freie Fahrt für Olympioniken auf speziell eingerichteten Fahrstreifen hat zur Folge, dass es auf den anderen Straßen der Stadt noch ein wenig enger zugeht. Verständlich, dass sich da die Begeisterung für die Spiele bei dem ein oder anderen Pariser in Grenzen hält.
Christophe Ramjoie