Nach dem tödlichen Unfall des Radprofis André Drege bei der Österreich-Rundfahrt ist die letzte Etappe abgesagt worden. Stattdessen gibt es am Sonntag eine Gedenkfahrt. Darauf hatten sich die Mannschaft des verunglückten Norwegers und seine Familie geeinigt. Man wolle den Fahrern und Teams die Möglichkeit geben, das Geschehene zu verarbeiten und Dreges Andenken zu ehren, teilte die Rennleitung mit.
Der 25-Jährige war am Samstag bei der Abfahrt vom Großglockner Richtung Heiligenblut gestürzt. Er erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Bei der Tour de France in Troyes haben die Fahrer mit einer Schweigeminute des ums Leben gekommenen Radsportkollegen gedacht. Uno-X Mobility, das einzige norwegische Team bei dieser Tour, wurde beim Start der neunten Etappe an die Spitze gerufen. Mehrere Fahrer kannten Drege persönlich und reagierten am Samstag schockiert auf die Nachricht von dessen Tod.
Vor dem ersten Ruhetag am Montag müssen die Tour-Teilnehmer am Sonntag 199 Kilometer bewältigen. Darunter sind auch Schotterwege. Die Etappe endet ebenfalls in Troyes.
belga/dpa/sh/mh