"Es ist das größte internationale Handballturnier auf dieser Welt. Dieses Jahr sind knapp 1.300 Mannschaften aus 38 Nationen dabei. Unsere Spielerinnen und Spieler haben bereits in der Vorbereitungswoche die Chance, gegen Mannschaften aus beispielsweise Ägypten oder Simbabwe zu spielen. Das ist natürlich eine schöne Gelegenheit, zum Saisonende einen schönen Ausflug zu haben", erklärt der Präsident des HC Eynatten-Raeren, Christian Schmitz, warum quasi der halbe Verein dabei sein will.
Untergebracht werden die Spielerinnen und Spieler des HCER in Göteborg in einer Schule. Die Organisation dieses Turniers - mit so vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern - ist eine riesige Aufgabe. Aber auch für den ostbelgischen Verein ist das nicht so einfach.
"Wir fahren mit Kindern aus unterschiedlichen Mannschaften dorthin. Deswegen brauchen wir auch einige Betreuer, für die Fahrt selbst, aber auch vor Ort. Wenn ein Spiel morgens um acht Uhr beginnt, dann steht man um sechs Uhr auf, frühstückt und setzt sich in die Tram. Da muss man schon immer schauen, dass alle dabei sind. Natürlich kommt der Spaß auch bei den Betreuern nicht zu kurz, aber bis die Kinder im Bett sind, ist der Tag schon sehr vollgepackt."
Viel Arbeit, aber auch ganz viel Spaß am Sport stehen in Göteborg auf dem Plan. Der Spaß am Sport ist dann natürlich auch das Wichtigste. Dennoch wäre es natürlich schön, wenn die große ostbelgische Delegation den ein oder anderen Titel mit nach Hause bringt.
Christophe Ramjoie