Der Lamborghini #163 vom Grasser Racing Team aus Österreich geht von Startplatz eins in das 24h-Jubiläumsrennen am Samstag. Der Franzose Franck Perera setzte in der Superpole eine Zeit von 2:13,719 Minuten. Startplatz zwei ging an Lucas Auer im Mercedes-AMG #48 mit 0,036 Sekunden Rückstand, Startplatz drei an Alessio Rovera im Ferrari #51 mit 0,250 Sekunden Rückstand. Auf Platz vier kam Lorenzo Patrese im Audi #88 vor dem Mercedes #2.
Es ist die erste Pole für Lamborghini beim 24-Stunden-Rennen von Spa. 2022 hatte zwar auch ein Lamborghini in der Superpole die schnellste Zeit gesetzt, war aber wegen eines Regelverstoßes strafversetzt worden. Die Qualifying-Zeit ist neuer GT-Rundenrekord für Spa. Zwei Drittel der Strecke sind neu asphaltiert worden, was die Strecke deutlich schneller macht und von allen Fahrern gelobt wird.
Der Audi #25 mit Gilles Magnus und Ugo de Wilde schaffte es auf Startplatz sieben. Der Mercedes #9 vom belgischen Team BoutsenVDS mit Ulysse De Pauw startet von Platz neun. Der Audi #28 des belgischen Teams Haas mit Jan Heylen steht auf Startplatz 20.
Der BMW #46 von Valentino Rossi, Maxime Martin und Raffaele Marciello hatte wie letztes Jahr die Superpole um Haaresbreite verpasst und startet von Platz 21. "Bei einem 24-Stunden-Rennen ist das jetzt kein Desaster", sagte Rossi. "Aber klar hat es weh getan, als der Renningenieur mir ins Auto gefunkt hat, dass wir P21 sind. Da habe ich gedacht: F***, schon wieder, genau wie letztes Jahr", erzählt Valentino Rossi.
"Lello [Raffaele Marciello] war sehr schnell und Maxime [Martin] war auf dem gleichen Level, ist dann aber in den Verkehr geraten. Ich hatte keine gute Runde, muss ich zugeben, habe zwei Fehler gemacht. Wichtiger ist aber, dass wir im Rennen die Pace haben."
Das Rennen startet am Samstag um 16:30 Uhr. Es ist live zu sehen auf Youtube mit Kommentar in acht Sprachen, auch auf Deutsch.
Wie immer gibt es ein Rahmenprogramm mit Animationen und Konzerten. Samstagabend legen die DJs Henri PFR und Robin Schulz auf. Freitagabend spielt die Coverband Six No More aus Lüttich.
2023 waren an den verschiedenen Tagen des 24-Stunden-Rennens insgesamt 83.000 Zuschauer an der Rennstrecke. Dieses Jahr sollen es laut Veranstalter noch mehr werden. Der Vorverkauf habe die Erwartungen übertroffen, sagte Eventmanager Laurent Gaudin bei der Pressekonferenz am Freitag.
Katrin Margraff