Das Team ist gut vorbereitet, das hat das erste Saisonrennen in Le Mans gezeigt, sagt Teamchef Mario Küpper. "In Le Mans waren wir Dritter, als wir gestürzt sind. Die Geschwindigkeit ist also da. Die Fahrer sind richtig schnell und das Motorrad hat einen Fortschritt gemacht im Vergleich zu letztem Jahr. Ich denke, dass wir sehr schnell sein werden."
Fahrer Florian Marino fährt das zweite Jahr für KM99. Neu im Team ist Jérémy Guarnoni, der vor zwei Jahren in Francorchamps mit BMW gesiegt hatte. Hinzu gekommen ist auch der ehemalige MotoGP-Profi Randy de Puniet. Er fühlt sich sehr wohl in seinem neuen Team. "Es geht sehr familiär zu, aber alle arbeiten auch sehr hart und sehr gut. Es gibt viele kompetente Menschen hier."
"Es ist ein Privatteam, braucht sich aber vor den Werksteams nicht zu verstecken", findet de Puniet. Er war vorher noch nie in Francorchamps gefahren, die Strecke stand aber immer auf seiner Liste. "Als ich gehört habe, dass sie in die EWC-Langstrecken-WM aufgenommen wird, fand ich das toll. Es ist einfach eine der schönsten Rennstrecken der Welt."
Autogramme von Randy de Puniet waren bei der Autogrammstunde in der Yamaha-Niederlassung von KM in Herbesthal heiß begehrt. Ein Fan hatte Miniatur-Motorräder zum Signieren mitgebracht. "Toll, de Puniet zu treffen. Beide Motorräder sind signiert."
Viele der Fans sind selbst Motorradfahrer wie Rita Reul. "Das Autogramm von Randy de Puniet kommt in die Garage, da hängen alle Trophäen, seit den 70er Jahren - unsere Garage ist ein richtiges Museum. Mein Mann und ich sind seit 55 Jahren Motorradfahrer. Auch im Alter genießt man das. Und es hält jung!"
Auch die kleinen Fans, die fürs Foto auf das Motorrad klettern durften, waren glücklich. "Ich habe ein Foto gemacht auf dem Motorrad, mit den drei Fahrern, ich bin sehr froh!"
Das Team wäre glücklich, wenn das Rennen am Samstag ohne Zwischenfälle abläuft. "Es sind keine 24 Stunden mehr, sondern acht Stunden. Das macht es eigentlich noch komplizierter. Ein kleiner Fehler, und du hast schon fast keine Chance mehr, wieder aufzuholen. Wir müssen also acht Stunden schnell fahren und es darf absolut nichts passieren", erklärt Küpper.
Absolut keinen Fehler machen dürfen Fahrer und Team. "Erstes Ziel ist durchfahren ohne Stürze. Ein Sturz ist bei einem Acht-Stunden-Rennen fatal. Wenn alles ohne Probleme läuft, können wir vielleicht am Podest kratzen. Oder sogar noch mehr", hofft Randy de Puniet.
"Das ist natürlich der Traum dieses Jahr, ein Podest zu machen", sagt auch Teamchef Küpper. "Ich denke, dass wir alles haben, was es braucht. Wenn das Treppchen in Francorchamps käme, wäre es perfekt."
Die Parade von Spa nach Malmedy mit offizieller Autogrammstunde aller EWC-Fahrer am Mittwoch ist wegen des schlechten Wetters abgesagt worden.
Katrin Margraff
Wünsche das ganze Team viel Glück da steckt so viel Arbeit da hinter hätten es verdient mit ganz vorne zu sein.Wünsche auch den anderen Teams viel Glück.Bin die Mutter von Mario Kupper und so beeindruckt von die viele Arbeit was dahinter steckt und noch mal ein danke an den vielen freiwilligen Helfern ohne Sie ginge es nicht DANKE