Der indonesische Nationalspieler Shayne Pattynama feierte zum Auftakt der Rückrunde der Abstiegsrunde der 1. Division A seine Startelf-Premiere. Daneben gab es mit Yentl Van Genechten eine weitere Veränderung in der Startelf der AS Eupen im Vergleich zur knappen 0:1-Niederlage in Charleroi. Rune Paeshuyse und Lorenzo Youndje mussten auf die Bank.
Die AS Eupen startete zaghaft in die Partie und ließ die Gäste aus Charleroi in der Anfangsphase gewähren. Antoine Bernier brachte den Ball in der elften Minute platziert von der Strafraumgrenze im Tor unter. Charleroi war zu diesem Zeitpunkt dem Klassenerhalt zum Greifen nah, Eupen stand mit anderthalb Beinen in der 1. Division B.
Charleroi hatte die Kontrolle über das Spiel und das in der 20. Minute fast mit dem doppelten Vorsprung. Palsson klärte die Hereingabe von Petris über das Tor. Nach einer halben Stunde sah das Publikum auch mal einen zaghaften Ausflug in den Sechzehner der Gäste, den Magnée mit dem Schuss weit am Ziel vorbei abschloss. Kein Weckruf bei der AS, stattdessen lag die Spielkontrolle wieder bei den Gästen.
Nuhu in der 36. Minute mit einer guten Balleroberung von den Gästen, der Ghanaer gab danach auf Regan Charles-Cook, der die Lücke in Charlerois Abwehr suchte. Sein Schuss ging rechts am Tor der Gäste vorbei. Knapp fünf Minuten später landete der Ball auf kuriose Art und Weise beim frei stehenden Dabbagh im Eupener Sechzehner. Der Abstandsschuss von Dari sprang über die Eupener Abwehr. Charlerois Sturmspitze ließ Slonina im Eupener Tor keine Abwehrchance (0:2).
Eupens Coach Andersen hatte es in der Pause doch irgendwie geschafft, seiner in der ersten Halbzeit leblosen Mannschaft wieder Leben einzuhauchen. Magnée hatte in der 49. Minute die Chance auf den Anschlusstreffer, ließ sie aber ungenutzt. Eupen nun etwas besser in der Partie, aber in der Folge ohne zwingende Torabschlüsse.
Mit seinem ersten Treffer im Dress der AS sorgte Bartosz Bialek in der 86. Minute für den Anschlusstreffer zum 1:2. Ein kurzer Hoffnungsschimmer keimte im Kehrwegstadion auf. Das Aufbäumen im Abstiegskampf kam definitiv zu spät, denn die dritte Niederlage der Abstiegsrunde konnten die Ostbelgier nicht mehr verhindern.
Wenn RWDM am Sonntag sein Heimspiel gewinnt, ist die AS Eupen abgestiegen. Bei Unentschieden oder RWDM-Niederlage in der Partie vom Sonntag besteht noch eine Minichance auf Klassenerhalt, an den in Eupen aber kaum noch einer glaubt. Die AS sagt wohl "Tschö wa" zur 1. Division A.
Am nächsten Wochenende muss die AS zum KV Kortrijk.
Christophe Ramjoie
Es war doch nicht anders zu erwarten. Einer leblosen Mannschaft kriegt man kein Leben eingetaucht. Tschö AS und Herr Henkel. Die Aspire wird sich das überlegen. Obwohl die auch nicht ganz schuldlos sind. Quavadis Eupen
Nur weil auf deiner Brust Eupen steht schlaegt in deiner Brust noch lange nicht Eupen! Es ist keine Tugend den alles entscheidenden Kampf ( Play downs) de Facto zu verweigern! Schaemt euch in den Boden!