Bei einer Niederlage im dritten Play-down-Spiel in Charleroi kann die AS Eupen fast schon für die 1. Division B planen, im Siegesfall erhält die Hoffnung auf den direkten Klassenerhalt noch einmal neuen Nährboden. "Das Spiel hat höchste Bedeutung, das liegt ja auf der Hand", unterstreicht AS-Direktor Christoph Henkel. "Jedes Spiel ist in dieser finalen Phase extrem wichtig."
"Jetzt gegen Charleroi geht es um die weitere Chance, die Klasse zu halten. Für mich geht es aber auch ein bisschen um die Moral. Wir brauchen jetzt ein Erfolgserlebnis, damit die Mannschaft gestärkt in die letzten Spiele gehen kann", so Henkel.
Der Glaube an den Klassenerhalt ist innerhalb des Vereins sehr groß. Von außerhalb gibt es doch gehörige Zweifel. "Es ist klar, dass wir das nur aus innerer Stärke heraus schaffen können. Das im Umfeld Bedenken sind, kann ich aufgrund der Lage verstehen. Unsere Aufgabe ist es aber, professionell damit umzugehen: Immer wieder neu anzufangen und immer wieder das Beste zu versuchen."
An einen möglichen Worst Case, also Abschied aus der 1. Division A acht Jahre nach dem Aufstieg, möchte am Kehrweg niemand so recht denken. "Wir beschäftigen uns jeden Tag mit der Zukunft des Clubs. Jetzt im Augenblick aber nur mit dem Spiel am Wochenende."
Christophe Ramjoie
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Aber sie stirbt.