Zwar eröffnete Atomix das Spiel mit dem ersten Treffer, danach ging es für die Gäste aber umso schleppender voran. Bis zum 3:3-Zwischenstand blieb die Partie relativ ausgeglichen, danach drehten die Hausherren aber ordentlich auf und erarbeiteten sich einen komfortablen Vorsprung, den sie über die gesamte Partie aufrecht erhielten.
Durch eine starke Abwehr und eine tolle Torhüterleistung hatten die Gastgeber Atomix vor allem in der ersten Hälfte gut unter Kontrolle: Während Eynatten-Raeren immer weiter davonzog (zwischenzeitlich stand es 13:4), gelang Atomix von der zwölften bis zur 24. Minute kein einziger Treffer.
Auch als Eynatten-Raeren zeitweise mit zwei Mann weniger spielen musste, ergaben sich für die Gäste keine Torchancen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff zog Atomix langsam nach. Zur Halbzeitpause stand es 17:10.
Die zweite Hälfte der Partie wirkte da schon ausgeglichener. Atomix zog das Tempo an und forderte die Abwehr der Gastgeber nun stärker. Doch Eynatten-Raeren hielt dem Druck souverän stand und ließ den Vorsprung nie auf weniger als neun Zähler schmelzen. Am Ende siegten die Hausherren mit 36:26.
Trainer Bruno Thevissen zeigte sich rundum zufrieden mit der Leistung seiner Truppe. "Wir haben in den letzten zwei Spielen gezeigt, was in uns steckt und was wir können. Wir waren in der Defensive sehr stark und aggressiv, das ist genau unser Ding. Ich hab das auch schon letzte Woche gesagt: Der Man of the Match ist das Team, die Mannschaftsleistung und die Mannschaft so, wie sie zusammen gekämpft hat. Sie wissen ganz genau, worum es geht und ich bin einfach nur stolz auf die Jungs."
Trotz der Freude über die zwei Punkte bleibt der Fokus aber auch auf dem, was noch kommt. "Ich denke schon, dass unser Selbstbewusstsein da ist. Wir sind motiviert, wir wollen auf jeden Fall die beiden Spiele, die noch kommen, gewinnen. Wir fangen jetzt auf jeden Fall nicht an zu rechnen, wir bleiben konzentriert."
"Wir haben jetzt zwei Wochen spielfrei - ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen. Wir werden auf jeden Fall noch versuchen, Freundschaftsspiele zu planen, um nicht aus dem Tritt zu kommen. Wir haben den Fokus voll auf dem Klassenerhalt. Wir wollen hier am 20. April mit den ganzen Fans und mit allen Zuschauern richtig einen draufmachen."
Im nächsten Spiel um den Klassenerhalt trifft der HC Eynatten-Raeren auf Gent.
Lindsay Ahn