Die belgische Handball-Nationalmannschaft der Männer startete mit vier Toren Rückstand in das Rückspiel, nachdem das Hinspiel in Hasselt unter der Woche mit 25:29 verloren wurde. Die Roten Wölfe schafften es gleich zweimal, auf bis zu drei Tore davon zu ziehen. Beide Male gelang es den Italienern aber wieder auszugleichen. Mit 16:16 ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel glich das Szenario dem aus dem Hinspiel. Binnen weniger Minuten bauten die Italiener ein komfortables Polster auf. Mengon traf in der 37. Minute zum 23:18. Die Chancen, die nächste Qualifikationsrunde erreichen zu können, waren nun schwindend gering. Die Wölfe setzten alles auf eine Karte und stellten ihre Deckung um.
Die ambitionierten Italiener ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und kontrollierten das Geschehen auf dem Platz. Die Entscheidung über das Erreichen der nächsten Qualifikationsrunde war längst gefallen. Für die Belgier galt es, sich würdevoll aus der Qualifikationsrunde zu verabschieden. Der Abstand der Belgier auf die Italiener wurde zum Ende der Partie deutlich geringer. Rund 90 Sekunden vor dem Ende lag Belgien mit einem Treffer zurück (31:30). Am Ende setzten sich die Italiener auch im zweiten Qualifikationsduell durch. 33:31 war der Endstand.
In der nächsten Runde treffen die Italiener auf die Auswahl Montenegros und dürfen weiter von der zweiten WM-Teilnahme in der Geschichte des italienischen Handball-Verbands hoffen. Die belgischen Handball-Herren werden erst wieder in der zweiten Jahreshälfte in Erscheinung treten.
Christophe Ramjoie