Zwei Wechsel gab es bei der AS Eupen. Weil er am Freitag einen Schlag aufs Knie bekommen hatte, war Kevin Möhwald gar nicht erst dabei. Isaac Nuhu saß auf der Bank. Jérôme Deom und Winter-Neuzugang Renaud Emond standen gegen Cercle auf dem Platz. Einen überraschenden Namen gab es auf der Bank. Der U18-Nationalspieler Matte Filorizzo stand zum ersten Mal im Aufgebot des deutschen Trainers Florian Kohfeldt. Bei der Überraschungsmannschaft Cercle Brügge fehlte Thibo Somers mit einer Gehirnerschütterung.
Die ersten Minuten hatten wenig Highlights zu bieten: Regan Charles-Cook handelte sich schon früh in der Begegnung eine Gelbe Karte ein. Cercle war zwar optisch überlegen, konnte aber keinen Nutzen aus den zahlreichen Fehlern im Eupener Spielaufbau ziehen. Torchancen kamen bei den Brüggern nicht zustande. Eupens einzige echte zumindest halbwegs gefährliche Szene gab es nach einer halben Stunde. Emonds Kopfballversuch war dann aber doch zu harmlos. Beide Teams blieben nach vorne ungefährlich. Das 0:0 zur Pause war die logische Konsequenz.
Das Spiel im Kehrwegstadion blieb auf einem schwachen Niveau. Nach einer guten Stunde gab es zumindest etwas Torgefahr der Eupener. Kurz darauf schlug dann Cercles personifizierte Torgefahr Kevin Denkey zu. Der Togolese traf lässig nach Zuspiel von Minda zum 0:1. Zwei Minuten später entwischte der Togolese der Eupener Abwehr erneut, lief auf Slonina im Tor zu und sorgte mit seinem 22. Saisontreffer für die Vorentscheidung im Kehrwegstadion. Damit hat Brügges Stürmer alleine fast so viele Treffer wie die gesamte Eupener Mannschaft in dieser Saison (23).
In der Nachspielzeit hatte die AS Eupen zwei gute Chancen. Unter anderem scheiterte der 17-jährige Matteo Filorizzo aus kurzer Distanz bei seiner Premiere an Lisboa im Cercle-Tor. Eupen bleibt damit nach 509 Minuten ohne Tor. Nach der fünften Niederlage in Serie bleibt die AS zudem auf dem vorletzten Platz.
Nächsten Sonntag geht es zum RSC Anderlecht.
Für die AS Eupen bleiben insgesamt noch drei Spiele, aber es wird verdammt schwer, den zwölften Platz noch aus eigener Kraft zu erreichen. Der Glaube, das schaffen zu können, ist nach Ansicht von Alfred Finnbogason bei der Mannschaft aber immer noch da.
Christophe Ramjoie
Das war zu erwarten.Das ist keine Mannschaft. In der Mannschaft fehlt alles Einsatz Kampf.
Diese Truppe würde noch nicht einmal in der unteren Klasse etwas reißen. Die werden kein Spiel in der Abstiegsrunde gewinnen. Könnten eigentlich freiwillig absteigen.
Es sollten eigentlich jetzt die Leute zurücktreten die für diesen Kader verantwortlich sind.
Als die Aspire noch die jungen Katari abgestellt hat lief es besser.
Schade.