Knapp zwei Jahre nach dem Olympia-Skandal um die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa ist diese vom Internationalen Sportgerichtshof Cas nachträglich für vier Jahre gesperrt worden.
Nach dem Team-Wettbewerb bei der Winter-Olympiade in Peking war eine positive Dopingprobe der damals 15-jährigen Russin bekannt geworden. Die Sperre von Walijewa beginnt rückwirkend mit dem 25. Dezember 2021. Alle ihre Resultate seitdem werden annulliert.
Damit dürfte Russlands Mannschaft auch das Team-Gold bei den Winterspielen in Peking verlieren. Die US-Auswahl würde dann zum Olympiasieger erklärt werden.
Das bedeutet auch, dass Loena Hendrickx wahrscheinlich bei der Europameisterschaft 2022 in Tallinn in Estland von Platz vier auf Platz drei aufrückt und rückwirkend die Bronzemedaille erhält.
dpa/est