Chaoten sollen keinen Einfluss mehr auf ein Spielergebnis im Fußball haben und haben ihn irgendwie doch. Die Pro League beharrt nach dem Spielabbruch zwischen RWDM und der AS Eupen auf ihrem neuen Regelwerk, das besagt, dass die Entscheidung auf dem Platz fallen muss. Ein unterbrochenes Spiel muss ab der Minute des Abbruchs wieder gespielt werden, mit dem zu dem Zeitpunkt sich auf dem Platz befindenden Spielern und dem Spielstand zu der Zeit, sagt der CEO der Pro League, Lorin Parys. Er betont, dass sich das belgische Regelwerk auf UEFA-Recht basiert.
RWDM wird wahrscheinlich ein Bußgeld von 50.000 Euro erhalten und es drohen Geisterspiele. Die Böllerwerfer müssen mit einem Stadionverbot über mehrere Jahre rechnen. Die Unkosten, die für die AS durch erneute Anreise entstehen, müssen von den Ostbelgiern selbst getragen werden.
Warum war es nicht möglich, das Spiel einfach abzubrechen und den Spielstand zu akzeptieren, wie es beispielsweise beim Länderspiel zwischen Belgien und Schweden der Fall gewesen ist? Der große Unterschied für Parys ist, dass es bei besagtem Länderspiel um nicht mehr viel ging, während es beim Kellerduell wohl noch der Fall ist, weil die Situation am Tabellenende sehr eng ist.
Der ganze Aufwand wird am Mittwoch also noch einmal für sechs Minuten betrieben, mit dem Personal, welches zu dem Zeitpunkt auf dem Platz gestanden hat. Falls sich in der Zwischenzeit einer der Akteure verletzen sollte oder krankheitsbedingt ausfallen sollte, kann er noch ersetzt werden, sagt Parys zum Regelwerk.
Christophe Ramjoie
Dann sollte der Herr sich mal informieren wie in andereren Länder ,die der UEFA unterstehen , in solch einem Fall entschieden wird - mal lesen wie man dort jetzt über den belgischen Verband spottet 🙈