Das Spiel der KTSV Eupen gegen Aalsmeer war das letzte von drei Heimspielen in Serie gegen eine niederländische Mannschaft. Aalsmeer erwischte am Stockbergerweg den besseren Start und ging schnell mit 2:0 gegen die KTSV in Führung. Eupen war in der Anfangsphase des Spiels zu hektisch im Spielaufbau. Die Niederländer nutzten die Fehler der Ostbelgier, um bereits in der siebten Minute mit vier Treffern vor zu liegen (4:8). Nach den ersten Paraden von Eupens Schlussmann Brian Dormann gelang es den Eupenern, die Lücke zu den niederländischen Gästen zu schließen. David Denert mit dem Anschlusstreffer in der elften Minute. Bartosz Kedziora gelang in der 13. Minute das Tor zum 10:10.
Danach aber Aalsmeer wieder mit zwei Treffern am Zug. Den Vorsprung sollten die Niederländer auch in Unterzahl behaupten. In der Überzahlsituation der Niederländer kurz darauf zog Aalsmeer wieder auf vier Tore davon (15:19). Drei Paraden in Serie von Eupens Keeper Max Schunck, der in der Zwischenzeit auf dem Platz stand, hielten Eupen in Reichweite der niederländischen Gäste. Bartosz Kedziora verkürzte mit Hilfe des rechten Pfostens eine Sekunde vor der Pause auf 19:22.
Die Gäste aus den Niederlanden zogen mit den ersten vier Treffern des zweiten Spielabschnitts auf 26:19 davon. Eupen, völlig von der Rolle, brauchte eine Weile, um zu reagieren. Jean-Luc Grandjean versuchte, mit einer frühen Auszeit dem freien Fall seiner Mannschaft entgegen zu wirken, aber es sollte keine Wirkung zeigen. In der 40. Minute erhöhte Aalsmeer auf 31:22.
Nach dem Tiefpunkt rappelte sich die Mannschaft vom Stockbergerweg wieder auf. Nach dem Lanchava-Doppelschlag waren es "nur" noch fünf Treffer, die die KTSV im Hintertreffen lag. Die Kulisse am Stockbergerweg erfüllte nun auch die Rolle als achter Mann. Der Rückstand wurde nach Bartosz Kedzioras Tor zum 29:33 noch ein Stückchen kleiner. Der ältere Bruder Damian traf nach Dormann-Parade kurz darauf zum 30:33.
Aalsmeer sah den Vorsprung noch weiter schmilzen. Damian Kedziora verkürzte auf 31:33. Die Niederländer überstanden ihre Schwächephase und fanden wieder den erfolgreichen Abschluss. Eupen hingegen konnte erst einmal nicht in seinem Elan weiter machen. Lahonda traf zum 33:35, da waren noch knapp zwei Minuten zu spielen. Wenige Sekunden später handelte sich Thomas Mormont seine zweite Zeitstrafe ein, die aber ohne Folge blieb.
David Denert verpasste den Anschlusstreffer der Eupener mit seinem Wurf links neben das Tor rund eine Minute vor dem Ende. Die Niederländer bewahrten kühlen Kopf und setzten sich am Ende mit 36:33 durch.
Im Februar geht es weiter mit den Bene-League.
Christophe Ramjoie