Die Eynattenerinnen waren hoch motiviert und legten los wie die Feuerwehr: Nach zehn Minuten hatten sie schon einen Sieben-Tore-Vorsprung (8:1) herausgeworfen.
Bis Mitte der ersten Halbzeit kamen die Gäste aus dem Norden der Provinz Limburg wieder bis auf zwei Tore heran (9:7). Der HCER baute den Vorsprung aber wieder aus und ging mit einem 13:10 in die Pause, wobei praktisch mit der Sirene noch die Latte im Weg war.
Bis auf zehn Tore davongezogen
In der zweiten Halbzeit hielten sich beide Teams zunächst die Waage, ehe Eynatten gegen Mitte dieses Spielabschnitts bis auf 21:13 davonzog. Daraus wurde sogar ein Zehn-Tore-Vorsprung (25:15), ehe Pelt nach zahlreichen Wechseln auf Seiten der Eynattenerinnen in der Schlussphase noch Ergebniskosmetik betreiben konnte, zum Endstand von 25:17.
Der HCER brachte den Limburgerinnen somit ihre erste Niederlage bei und verdrängte sie mit nun 18 Punkten aus elf Spielen von der Spitze. Allerdings hat Pelt (17) ein Spiel weniger bestritten.
Gleichzeitig meldete Eynatten mit dieser Machtdemonstration klare Ansprüche auf den sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Division an. Allerdings, so Kapitänin Lynn Siffrin, dürfe sich das Team in der Rückrunde dann nicht wieder solche Aussetzer leisten wie bei den zwei Niederlagen in Everberg und bei United Brussels.
Weiter geht es erst am 4. Februar mit einem Auswärtsspiel in Waterloo.
KTSV-Frauen verlieren bei Hubo
In der 1. Handballdivision mussten die Frauen der KTSV Eupen im Kampf um die Spitze eine empfindliche Auswärtsniederlage hinnehmen: Die Eupenerinnen verloren beim Vierten Hubo Handbal in Hasselt mit 22:26.
Für sie geht es in der Meisterschaft in der zweiten Januarhälfte weiter mit zwei Heimspielen gegen die Union Beynoise und Sprimont. Anfang Februar steht dann das Spitzenspiel in Sint-Truiden auf dem Programm.
Stephan Pesch