Zwei Veränderungen nimmt Florian Kohfeldt im Kellerduell an der Startelf vor im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Cercle Brügge. Brandon Baiye steht für den in den letzten Wochen etwas glücklos agierenden Milos Pantovic auf dem Platz. Alfred Finnbogason nimmt den Platz von Regan Charles Cook ein. Auch beim Schlusslicht der Serie hat Trainer Glen De Boeck zwei Veränderungen vorgenommen.
Die erste Halbzeit hatte nur wenige Highlights zu bieten. Nunhus Schuss in der 9. Minute wurde von Mampassi mit dem Kopf geklärt. Beide Mannschaften wollten wegen der aktuellen Tabellensituation nur wenig Risiko eingehen. Kortrijk überließ den Eupenern die Initiative, die aber oft sehr vorsichtig agieren. Wenig Torschüsse waren die Folge. Eupen gab immerhin zwei Torschüsse ab, bei Kortrijk gab es keinen einzigen Schuss aufs Eupener Tor. Torlos ging es in die Kabinen.
Das Niveau blieb schwach in der Partie zwischen den beiden Kellerkindern. Es dauerte 19 Minuten, ehe es den ersten Schuss auf ein Tor gab. Nuhu probierte es aus der zweiten Reihe. Tom Vandenberghe in Kortrijks Tor war aber rechtzeitig unten. Eine isländische Co-Produktion führte zur Eupener Führung: Palsson setzte nach dem Pfostentreffer Finnbogasons gut nach und drückte das Leder aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen.
Eupen stand im Anschluss gut defensiv und ließ erst mal kaum Chancen der Gäste zu. Der wichtige Eupener Sieg war so gut wie sicher - bis zur Nachspielzeit. Bei einer Ecke rückten die Gäste komplett nach vorne. Auch Torhüter Tom Vandenberghe, dessen Schuss knapp über das Tor ging.
Nur eine Minute später war der Kortrijker Schlussmann erneut bei einer Ecke mit von der Partie. Diesmal bekam er den Ball auf den Kopf. Der Abwehrversuch von Gabriel Slonina drehte den Ball ins eigene Tor und somit stand es 1:1.
Kurz danach war die Partie vorbei. Die Zuschauer im Kehrwegstadion verabschiedeten sich mit einem Pfeifkonzert. Die AS bleibt auch nach dem Kellerduell in der Abstiegszone.
Nächsten Sonntag steigt im Kehrweg das nächste Heimspiel. Gegner ist dann um 16 Uhr der KRC Genk.
cr/re