Die heimstarken Flames warteten im Löwener Stadion Den Dreef gegen die Schottinnen in den ersten Minuten etwas ab. Die Gäste aus Schottland hatten die erste Chance. Eine etwas verunglückte Flanke von Brown senkte sich in der achten Minute gefährlich in Richtung des belgischen Tors. Flames-Torfrau Evrard war aufmerksam am ersten Pfosten und konnte zur Ecke klären.
Der Gruppenletzte machte die Räume für die Belgierinnen gut zu. Die Flames hatten Schwierigkeiten, in die Partie zu kommen. Die Schottinnen tauchten in der 21. Minute gefährlich im Sechzehner der Flames auf. De Caigny konnte Cuthbert aber entscheidend stören und die Chance der Gäste zunichte machen.
Flames-Kapitänin Wullaert versuchte es in der 23. Minute mit einem geschlenzten Ball von der Strafraumgrenze. Das Leder wehte aber rechts am Tor der Gäste vorbei. Die Belgierinnen wurden in der Folge stärker und gingen mit der bis dahin stärksten Aktion nach einer halben Stunde in Führung. Deloose mit dem öffnenden Pass auf Wullaert, die mit Übersicht auf Detruyer, zum 1:0 einnetzte. Die Freude über die Führung dauerte nicht lange, denn die Schottinnen kamen mit einem Distanzschuss zum Ausgleich. Beim Schuss von Cuthbert machte Flames-Torfrau Evrard keine gute Figur. Mit dem 1:1 ging es in die Pause.
Die Gäste aus Schottland schnürten die Belgierinnen zu Beginn der zweiten Halbzeit in der eigenen Hälfte ein und kamen zu einigen kleineren Möglichkeiten. Auf den ersten Abschluss der Flames mussten sich die Fans rund zehn Minuten gedulden. Wullaerts Schuss stellte die schottische Torfrau Maclver vor keine Schwierigkeiten. Klare Chancen blieben auf beiden Seiten in der Folge aus. Am Ende blieb es beim 1:1, dem zweiten Unentschieden der Flames gegen Schottland.
Die Belgierinnen bleiben in der Nations-League-Gruppenphase ohne Heim-Niederlage. Der direkte Abstieg aus der Serie ist vom Tisch. Am kommenden Dienstag bestreiten die Flames das letzte Gruppenspiel in Tilburg gegen die Niederlande.
Christophe Ramjoie
