Die Trainingswoche der AS war aufgrund der Witterungsverhältnisse herausfordernd. Schnee und Minustemperaturen erschwerten die Vorbereitungen auf das Spiel der Eupener gegen Schlusslicht Kortrijk.
Die Schwierigkeiten können aber auch ein Vorteil sein im Hinblick auf das wieder einmal richtungsweisende Spiel der AS. "Wenn eine Woche so ist, dann finde ich das eher positiv, dass man erwähnen kann, dass Greenkeeper, Trainerteam und Teammanagement zusammen den Trainingsplatz geräumt haben. Das ist doch eher ein Super-Spirit, den man zeigt."
Dass sich dieser Super-Spirit vielleicht auch dank der Schneeschaufeln auf die Mannschaft überträgt, klingt jetzt vielleicht etwas abstrus, aber kann möglicherweise auch Auswirkungen auf die Mannschaft haben. "Eine Mannschaft merkt, wenn das Drumherum sagt, dass es nicht der Idealzustand ist, aber Widerstände sind da - und da gehen wir drüber hinweg und das schaffen wir gemeinsam."
Die Schwäche im Torabschluss war auch ein Thema unter der Woche. Isaac Nuhu hatte in den letzten beiden Spielen mehrere Chancen liegen lassen. "Wir haben mit ihm darüber geredet, wann er Entscheidungen treffen sollte, wenn er alleine auf den Torwart geht, wie viel Distanz er zum Torwart braucht. Das ist jetzt kein Hände in den Schoß legen und sagen 'Okay, beim nächsten Mal trifft er schon'."
Die AS Eupen hat in dieser Saison in sieben Heimspielen nur sieben Punkte geholt - deutlich zu wenig, um das Saisonspiel der Europa Play-offs zu erreichen. "Das ist natürlich ein Kritikpunkt an der Hinrunde. Den Vorteil dieses speziellen Standorts, den dürfen wir nicht nur beklagen, wir müssen ihn vor allen Dingen auch nutzen."
BRF1 überträgt das Spiel zwischen der AS Eupen und dem KV Kortrijk am Samstag ab 18 Uhr live aus dem Kehrwegstadion.
Christophe Ramjoie