Als ob der Zustand des Rasens in Brüssel nicht schon peinlich genug gewesen wäre, setzte die Organisationsequipe rund ums Qualifikationsspiel zwischen den Roten Teufeln und der Nationalmannschaft aus Aserbaidschan noch einen drauf und spielte statt der Nationalhymne des Gastlandes die Hymne der Schweden ab. Als dann die richtige Hymne nachgereicht wurde, konnte das letzte Qualifikationsspiel mit ein paar Minuten Verspätung angepfiffen werden.
Deutlich professioneller ging es auf dem Rasen zu. Mit seinem 80. Länderspieltreffer brachte Romelu Lukaku die Belgier in der 17. Minute in Führung. Nach der Gelb-Roten Karte für Aserbaidschans Eddy hatten die Roten Teufel leichtes Spiel. Lukaku ließ auf den Jubiläumstreffer noch drei weitere Treffer im ersten Durchgang folgen (26., 30. und 37.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wurde das Tor von Castagne vom VAR wegen Abseits kassiert und 4:0 war der Stand zur Pause.
Zur Pause durfte sich Lukaku nach seinen vier Treffern ausruhen. Lois Openda kam für ihn ins Spiel. Für Aster Vranckx brachte Domenico Tedesco Youri Tielemans. In den zweiten 45 Minuten war Jeremy Doku tonangebend. Er verpasste es zwar, selber ein Tor zu erzielen, legte jedoch den Treffer zum 5:0 in der 90. Minute ab. Torschütze war Leandro Trossard.
Am Ende wurde es dann ein 5:0-Sieg für Belgien. Damit sichern sich die Teufel den Gruppensieg. Die EM-Auslosung findet am 2. Dezember in Hamburg statt.
cr/re