Der Spielbeginn am Stockbergerweg verlief vor rund 400 Zuschauern recht ausgeglichen. Nach einem Doppelschlag von Celine Clermont lagen die Eupenerinnen mit 2:1 in Führung. Torfrau Geetrui Vautmans war bei der KTSV direkt auf Betriebstemperatur und sorgte mit ein paar starken Aktionen dafür, dass die Gäste aus Nordmazedonien in Reichweite blieben. Dennoch sollte der Vorsprung auf drei Tore wachsen. Aber es wurde kein Spaziergang für die Gäste aus Nordmazedonien, denn nach einem Doppelschlag von Lynn Buerschaper und einem Treffer von Kaye Kriescher waren die Frauen der KTSV wieder auf Augenhöhe.
Die Mannschaft aus Skopje konnte allerdings mit viel Tempo über die Außen sich wieder ein wenig absetzen, aber die KTSV ließ sich nicht abschütteln. Nach Treffern von Kriescher und Nüchtern waren die Eupenerinnen wieder bis auf ein Tor an den Gästen dran (10:11). Auf Seiten der Gäste war Anastasija Nikolovska mit neun Treffern im ersten Durchgang von der Abwehr nicht zu bändigen. Sechs Treffer gelang der Linksaußen allein von der Siebenmeterlinie. Eupen agierte vor der großartigen Kulisse teilweise etwas überhastet und ließ klare Chancen, wieder näher heran zu kommen, in der Folge liegen. Die Nordmazedonierinnen blieben im Abschluss kaltschnäuziger und führten zur Pause mit 23:19 am Stockbergerweg.
Der Vorsprung der Gäste schmolz nach Wiederbeginn auch dank zweier Treffer von Jodie Nüchtern kurzzeitig auf zwei Tore zusammen, ehe Skopje in der 36. Minute den alten Abstand wieder herstellen sollte. Eupen traf in der Folge wieder doppelt und Elisabeth Pohen, die in der Zwischenzeit im Eupener Tor stand, konnte ein paar Mal parieren. Die Gäste aus Nordmazedonien standen nun besser in der Abwehr und Eupen fand nur schwer den Weg ins gegnerische Tor. 28:34 war die Konsequenz nach 42 gespielten Minuten. Den Frauen sollte es aber noch mal gelingen, den Vorsprung der Gäste zu verringern.
Bei den Gästen verletzte sich Milica Nikilokj in der 37. Minute am Knöchel. Eupen nutzte die Verwirrung des Gegners und war nach zwei Treffern von Céline Clermont wieder dran. Eupen verpasste es aber, es noch knapper werden zu lassen. Stattdessen nutzten die Gäste aus Nordmazedonien die Fehler im Eupener Angriff, um selbst zu schnellen Toren zu kommen. Beim Stand von 36:41 nahm Philipp Reinertz eine Auszeit, die aber nicht viel Verbesserung bringen sollte. Der Vorsprung der Gäste wuchs auf acht Treffer an (36:44)
Nächste Woche steigt am Sonntag in Nordmazedonien das Rückspiel.
Christophe Ramjoie