Die Hausherren liefen gegen den HC Bevo eigentlich die gesamte erste Halbzeit einen Rückstand hinterher. Ein Pass beinahe über das gesamte Feld von Bartosz Kedziora hin zu seinem älteren Bruder Damian brachte Eupen nach 45 gespielten Minuten wieder auf 23:25 an die Niederländer des HC Bevo heran.
Die Halle am Stockbergerweg machte spätestens dann wieder ihrem Ruf als Hexenkessel alle Ehre, denn die Mannschaft von Trainer Jean-Luc Grandjean war wieder in Reichweite und die Niederländer zeigten Nerven. Eupen nutzte das aus, um sich nach dem Treffer von Bartosz Kedziora in der 48. Minute wieder ganz nah an die Gäste heranzupirschen (25:26).
Nach einer Dormann-Parade ließ die KTSV die Chance auf den Ausgleich rund zehn Minuten vor dem Spielende erst einmal liegen, aber auch den nächsten Torabschluss wusste Brian Dormann im Eupener Tor zu parieren. Im Gegenzug traf dann Thomas Mormont zum 26:26.
Rund sieben Minuten vor dem Ende sollten dann die Niederländer wieder auf zwei Zähler davonziehen, nachdem Eupen im Abschluss zu überhastet die Wende herbeiführen wollte. Die Auszeit von Trainer Grandjean zeigte Wirkung, denn die nächsten beiden Tore erzielte die KTSV (29:29).
Drei Minuten vor dem Ende war es Jérôme Majean, der Eupen zum ersten Mal an diesem Abend in Führung brachte. David Denert machte dann 20 Sekunden vor dem Spielende alles klar mit dem 33. Treffer für die KTSV, die sich am Ende mit 33:31 durchsetzte.
Christophe Ramjoie