Die Lage ist nach sechs Niederlagen in Serie schon etwas angespannt bei der AS Eupen, aber nicht aussichtslos. Jetzt kommt mit Charleroi ein Gegner, gegen den ein Sieg wieder mehr Ruhe ins gesamte Umfeld des Clubs bringen könnte
Florian Kohfeldt hält bei der Abschlusspressekonferenz vor dem Spiel gegen Charleroi fast schon einen flammenden Appell: "Bitte, jeder der hier am Samstag hinkommt und jeder der die AS begleitet. Wir werden dieses hoch ambitionierte Ziel Play-off II nur schaffen, wenn wir es alle zusammen tun. Es darf auf keinen Fall die Gesamtstimmung auf diesem Spiel lasten. Ich bin ehrlich, ich merke es im Umfeld. Ich blende es nicht aus, weil ich der Meinung bin, dass es wichtig ist, das auch zu spüren. Es kann doch jetzt keiner enttäuscht sein. Wir müssen da am Samstag alle raus und positiv in dieses Spiel gehen."
Nathan Bitumazala fehlt, weil er für das Spiel gesperrt ist, Regan Charles Cook ist noch nicht fit genug um gegen Charleroi wieder im Kader zu stehen. Die sechs Niederlagen in Serie gehen nicht spurlos an der Mannschaft vorbei, müssen aber ausgeblendet werden.
"Ganz ausblenden kann man das natürlich nicht, wenn du sechs Mal in Folge verlierst. Es gehört zum Fußball dazu. Es gibt solche Phasen, da sollten wir stark genug bleiben um dementsprechend klar zu bleiben. Wir haben uns selbst in die Lage gebracht, das Spiel gewinnen zu müssen. Das ist unser Anspruch sowieso in jedem Spiel. Durch die letzten Ergebnisse haben wir uns jetzt ein bisschen Druck selber eingefahren. Ich glaube, dass die Jungs bereit sind am Samstag ein gutes Spiel abzuliefern", blickt Kevin Möhwald zuversichtlich auf das Duell gegen den RSC Charleroi.
Christophe Ramjoie
Ich glaube, die Motivation der Spieler lässt immer mehr nach. Im Angriff sind wir zu schwach, wir müssen 2 bis 3 Spieler haben, die Chancen in Tore ummünzen können.