Max Verstappen hat zum dritten Mal nacheinander die Formel-1-Weltmeisterschaft gewonnen. Den Titel sicherte sich der 26-Jährige in seinem Red Bull bereits am Samstag noch während des Sprintrennens beim Großen Preis von Katar, als sein Teamkollege Sergio Pérez in der elften Runde ausschied. Der Mexikaner war der einzige Verfolger, der Verstappen zumindest rechnerisch noch hätte einholen können.
Verstappens Platzierung in dem Sprintrennen war damit egal. Obwohl noch sechs Grand Prix bis zum Saisonende zu absolvieren sind, ist er nicht mehr von Platz eins der Gesamtwertung zu verdrängen.
Verstappen ist der elfte Pilot mit mindestens drei Titeln in der Motorsport-Königsklasse. Drei WM-Trophäen direkt nacheinander holten vor ihm sogar erst vier andere Rennfahrer: Michael Schumacher, Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Juan Manuel Fangio. Hamilton und Schumacher sind mit jeweils sieben Titeln auch die Rekordweltmeister. Ob es Verstappen auch einmal dahin schafft? "Wir sehen Jahr für Jahr, wie es weitergeht", sagte Verstappen, der sich laut eigener Aussage nicht mit solchen Rekorden beschäftigt.
Eine große Party wird es am Samstagabend nicht geben, bereits am Sonntag (19 Uhr) muss Verstappen wieder ins Auto steigen. Er peilt beim Hauptrennen am Arabischen Golf vom ersten Startplatz seinen 14. Saisonsieg an.
Im vierten Sprint des Jahres erwischte Verstappen keinen guten Start und verlor zwei Plätze. Als er mitten in seiner Aufholjagd steckte, kam Pérez von der Strecke ab und blieb im Kies stecken. Er war mit dem Franzosen Esteban Ocon im Alpine und dem Deutschen Nico Hülkenberg im Haas kollidiert.
Das Sprintrennen gewann Oscar Piastri im McLaren vor Verstappen und Lando Norris.
dpa/belga/km