Florian Kohfeldt blieb seiner Linie treu und ließ den letzten Neuzugang Milos Pantovic wenige Tage nach seiner Verpflichtung in der Startelf auflaufen. Kohfeldt war ohnehin gezwungen zu wechseln, da Amadou Keita eine Sperre von insgesamt fünf Spielen absitzen muss, die er sich nach Tumulten in einer Partie der U21 bei RWDM im April eingehandelt hatte. Die AS setzte gleich in der zweiten Minute eine erste Duftmarke durch den Schuss von Isaac Nuhu zentral aus gut 18 Metern auf das Tor der Hausherren.
Mechelens Antwort darauf gab es in der 7. Minute. Der mit aufgerückte Daam Schoofs zielte mit dem flachen Schuss von der linken Strafraumseite vorbei am langen Eck. Mechelen gewann danach ein wenig die Oberhand über die Partie. Die Chancen blieben auf Mechelner Seite. Hairemans Kopfball in der 23. Minute wurde von Paeshuyse geklärt. Da war mehr drin für die Hausherren.
In der 34. Minute gab es dann auch wieder ein Lebenszeichen von der AS Eupen, die offensiv bis dahin abgemeldet war. Der Schuss von Baye wurde von der Mechelner Verteidigung zur Ecke abgeblockt. Acht Minuten später hatte AS-Neuzugang Pantovic die bis dahin beste Eupener Möglichkeit. Daam Foulons Kopfball landete vor den Füßen des Neu-Eupeners. Mechelens Schlussmann Gaetan Coucke klärte den Schuss von Pantovic zur Ecke, die nichts einbringen sollte. Torlos ging es in die Kabinen.
Bei den Gastgebern gab es für die zweite Halbzeit einen personellen Wechsel. Sandy Walsh blieb in der Kabine. Rafik Belghali kam in die Partie. Mechelen baute in den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts ordentlich Druck auf. Danach herrschte aber schnell wieder Ausgeglichenheit auf dem Platz, wo beide Mannschaften immer öfter auch den langen Ball als Variante wählten, um die gegnerische Defensive auszuhebeln. Lambert bekam nach einer Stunde etwas Raum und machte einige Meter, um dann aus gut 20 Metern zum Schuss anzusetzen. Dieser sollte aber dann weit über das Tor der Hausherren fliegen.
Hairemans versuchte es in der 65. Minute für Mechelen aus der Distanz. Slonina im Eupener Tor hatte aber nur wenig Mühe, um den Schuss zu entschärfen. Nach 71 Minuten hatte Isaac Nuhu, der insgesamt einen schweren Stand gegen die Mechelner Abwehr hatte, Feierabend. Regan Charles-Cook kam ins Spiel. Entlastung brachte das keine. Mechelen drückte und ging in der 81. Minute durch den Deutschen Lion Lauberbach in Führung.
Nach der Länderspielpause geht es für die AS Eupen mit dem Provinz-Duell gegen Standard Lüttich weiter.
Christophe Ramjoie