Es gibt grünes Licht aus Katar, heißt also, der Eigenanteil von der AS Eupen wird übernommen werden?
AS-Direktor Christoph Henkel: Wir haben das Projekt ja schon vor einiger Zeit begonnen, hatten aber zum damaligen Zeitpunkt noch keine Genehmigung für das Budget, für unseren Anteil, den wir zu tragen haben. Das ist mittlerweile erfolgt. Wir freuen uns sehr, dass wir diese Unterstützung erhalten und sind jetzt in Gesprächen mit allen Nutzern dort und der Stadt, um die Planungen aufeinander abzustimmen und voranzutreiben.
Der Hauptnutzer am Stockberger Weg ist ja momentan die KTSV Eupen, die AS Eupen möchte den Teil, der vorher als Schwimmbadkabine genutzt wurde, nutzen. Aber wer wie was genau nutzen wird in Zukunft, muss noch abgestimmt werden, oder?
AS-Direktor Christoph Henkel: Ja, es ist so, dass der Bedarf an Räumlichkeiten möglicherweise den Mittelteil noch übersteigt, dass man also mit dem gebotenen Platz möglicherweise noch nicht hinkommt. Im Moment werden noch Ideen entwickelt, wie man das machen kann. Der Handballverein möchte natürlich auch die Bedingungen erfüllen. Zurzeit gibt es da ebenso große Probleme wie bei uns auch. Die Anzahl der Kabinen reicht nicht aus. Dazu muss noch eine Lösung gefunden werden.
Wie schaut das dann konkret in Zahlen aus?
AS-Direktor Christoph Henkel: Unser Eigenanteil ist 40 Prozent. Den Teil müssen wir tragen und eine genaue Höhe ist jetzt noch nicht klar. Wir sind gerade dabei, diesen neuen Bedarf noch mal zu errechnen. Also muss schon im Laufe der nächsten Woche nochmal eine Aktualisierung erfolgen, weil die Kosten, wie jeder nachvollziehen kann, in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegen sind.
Beinhaltet das nur den Kabinentrakt oder ist der Rasenplatz am Stadion auch Thema für die AS Eupen?
AS-Direktor Christoph Henkel: Nein, es geht auch um den Rasenplatz, das ist ganz klar. Man muss das als eine Einheit sehen. Wir möchten für unsere Jugend entsprechende Bedingungen schaffen, sind hier selber seit vielen Jahren eigentlich nur provisorisch unterwegs und würden sehr gerne für unsere Jugend ein festes Zuhause, ein Nachwuchsleistungszentrum haben mit den entsprechenden Anforderungen und auch mit den Mindestanforderungen, die vom Verband an uns gestellt werden."
Das heißt dann, in möglicherweise nicht ganz so ferner Zukunft sind die Container-Kabinen am Kehrweg Geschichte?
AS-Direktor Christoph Henkel: Das hoffen wir sehr, dass wir dann eben eine andere Lösung haben, dass das funktioniert mit dem festen Zuhause am Stockberger Weg. Dann würde sich die Container-Lösung hier oben auflösen.
cr/re