In diesem Jahr gingen auch die Quad-Fahrer wieder auf Punktejagd, unter ihnen auch Robin Grieven aus Meyerode. Der 26-Jährige geht mittlerweile nur noch "just for fun" an den Start, also nur aus reinem Vergnügen und nicht mehr so verbissen wie vor Corona, als Grieven noch um Titel kämpfte.
In diesem Jahr war das Rennen in Recht erst sein zweites Rennen. Das andere war vor wenigen Wochen auf seiner "Heimstrecke" in Dürler.
"Es war sehr anstrengend", sagt Grieven nach dem ersten von zwei Läufen am Samstag. "Dadurch, dass ich kaum noch trainiere, bin ich nicht mehr so fit. Rein fahrerisch hat es sich aber gut angefühlt und es macht immer wieder Spaß."
In Recht lief es dann auch ganz gut. Am Ende wurde es - nach einem harten Kampf - der dritte Platz im ersten Durchlauf. "Ich habe den Start gewonnen, aber ich wusste, dass die beiden Ersten stark sind. Ich musste mir meine Kondition einteilen und habe die beiden dann ziehen lassen und meinen Stil bis zum Ende durchgezogen."
Grieven sieht keinen Vorteil darin, dass er als Quad-Fahrer vier Reifen unter sich hat - im Gegenteil. "Ich denke, dass es durch die vier Reifen schwieriger ist, die Unebenheiten der Strecke zu händeln."
Ein leistungsmäßiges Comeback schließt Grieven nicht aus, aber erst mal will er den Weg in die Selbständigkeit im Beruf meistern, bevor es in einigen Jahren vielleicht auch im Kampf um Quad-Meisterschaften wieder richtig zur Sache geht.
Christophe Ramjoie