Mit Defensivspielerin Loredana Humartus aus Weywertz in der Startelf ging es für das Team von Trainer Xavier Donnay gegen die Niederlande. Anisa Ademi aus Eupen musste auf der Bank Platz nehmen.
Die jungen Flames standen gegen spielerisch starke Niederländerinnen defensiv stabil. Nach 15 Minuten setzten die Belgierinnen dann auch erste Akzente nach vorne.
Die beste Chance hatte Lore Jacobs. Nach einer Ecke in der 29. Minute landete ihr Kopfball über dem gegnerischen Tor.
Im Gegenzug gingen die Niederländerinnen in Führung. Ein abgefälschter Ball hebelte die gesamte belgische Defensive aus. Hanna Huizenga war die glückliche Nutznießerin, die ins leere Tor zum 1:0 einköpfte.
Die Flames ließen sich jedoch nicht von dem Rückstand unterkriegen. Mit einem guten Fußball erarbeiteten sie sich mehrere Strafraumsituationen. Alleine beim Abschluss haperte es noch. So ging es mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach der Pause zeigte sich dasselbe Bild: Die jungen Flames spielten gut nach vorne. Es fehlte aber an der Ruhe vor dem Tor.
Hinten legte Torhüterin Jorijn Covent in der 56. Minute das 2:0 für die Gegnerinnen vor. Ihr Pass aus dem Strafraum landete bei Ziva Henry, die dankend annahm und aus der zweiten Reihe zum 2:0 verwandelte.
Es blieb dabei: Die junge belgische U19 spielte leidenschaftlich, belohnte sich aber nicht mit einem Treffer. Stattdessen schenkten die Belgierinnen auch noch den dritten Gegentreffer her. Alixe Bosteels' Rückpass wurde zur Vorlage für die eingewechselte Danique Tolhoek, die nach 86 Minuten zum 3:0-Endstand für die Niederländerinnen verwandelte.
Bereits am Freitag geht es für die jungen Flames weiter. Dann wartet in Tubize mit Deutschland der nächste schwere Gegner auf Belgien. Die deutsche U19-Mannschaft setzte sich zum Auftakt gegen Österreich mit 6:0 durch. Anpfiff ist am Freitag um 17:30 Uhr.
Robin Emonts