Die Spanierinnen hatten die Kontrolle über das Spiel, Belgien blieb aber dran und ließ den vierfachen Europameister Spanien in Ljubljana nie weit davonziehen. Das erste Viertel beendeten die Belgierinnen mit 13:17. Auch das zweite Viertel verlor Belgien (12:15), zur Pause stand es 25:32.
Im dritten Viertel geriet Belgien sogar mit zehn Punkten in Rückstand: 38:48. Dann aber wendete sich das Blatt. Das dritte Viertel entschied Belgien doch noch für sich (18:16) und lag nur fünf Punkte zurück: 43:48.
Dann legten die Belgierinnen den Turbo ein, fünf Minuten vor Schluss lagen sie nur noch 52:54 zurück. Dann brachte Emma Meesseman Belgien mit einem Drei-Punkte-Wurf in Führung (55:54).
Drei Minuten vor Schluss war mit 56:56 alles offen, bis Belgien wieder mit 58:56 in Führung ging. Meesseman machte zwei Freiwurf-Punkte klar und baute den Vorsprung auf 60:56 aus.
Spanien gelang noch zwei Punkte, aber auch die Belgian Cats nutzten ihre Freiwürfe und machten mit einem starken letzten Viertel (21:10) und einem Endstand von 64:58 ihren ersten Europameister-Titel perfekt.
Meesseman wurde nach Ablauf des Finales in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana zur besten Spielerin des Turniers gekürt. Kyara Linskens, die am Sonntag 18 Punkte und 15 Rebounds beisteuerte, wurde als beste Finalspielerin ausgezeichnet.
Empfang im Brüsseler Rathaus für Belgian Cats und 3x3 Belgian Lions
Nach dem Sieg gegen die Basketball-Großmacht Spanien war von einem historischen Sieg die Rede. So sieht es zum Beispiel auch der Präsident des Eupener Basketball-Clubs, Jean-Marie Leisten.
Der Sieg der Belgian Cats freut auch Olav Spahl, der Top-Sport-Direktor des Belgischen Olympischen Kommittees. (BOIK).
vrt/km