Die Urban Youth Games gibt es seit 2019. Sie wurden von Leichtathletik-Trainer Jacques Borlée ins Leben gerufen. Am kommenden Freitag ist es wieder soweit.
Rund 1.500 Kinder aus dem ganzen Land werden an den Urban Youth Games teilnehmen. Zum ersten Mal sind am Freitag auch zwei Schulen aus Ostbelgien mit dabei: zum einen Schüler des César-Franck-Athenäums und auch Schüler des Königlichen Athenäums aus St. Vith.
Nach den Terroranschlägen in Brüssel 2016 war die Gemeinde Molenbeek in ein sehr schlechtes Licht gerückt. Jacques Borlée wollte zeigen, dass Molenbeek auch für etwas anderes steht und hat daher die Urban Youth Games ins Leben gerufen. Es spielt dabei keine Rolle, wer man ist, woher man kommt, oder woran man glaubt. Der Spaß am Sport steht im Vordergrund.
Inklusion wird bei den Urban Youth Games vorgelebt. So können Kinder ohne Beeinträchtigung auch einen kleinen Einblick in den Alltag von Menschen mit einer Beeinträchtigung erhalten. Neben den klassischen Sportarten wie Fußball, Hockey oder auch Leichtathletik werden auch urbane Sportarten wie Skateboard angeboten.
Christophe Ramjoie